Ein Klassiker – Die Roco Feldbahn-Dampflok
Vor vielen Jahren begann meine Liebe zu H0e-Bahnen mit der kleinen Roco-Dampflok. Die Fahreigenschaften waren aber nie sehr besonders und somit zerschlugen sich all meine Pläne mit der Zeit wieder. Mit den neuen Brigadeloks von Minitrains konnte ich einen neuen Start wagen…
Und dann entdeckte ich zufällig eine Roco-Feldbahn-Dampflok mit eingebautem Antrieb von sb-Modellbau. Ich griff zu und siehe da, die Lok fährt so gut wie die neuen Minitrains-Loks. Zwar ist die Lok nicht so schön detailiert, aber als Waldbahn-Lok in H0e finde ich sie einfach einen Klassiker, der auch in meiner Sammlung nicht fehlen durfte.
Ich habe in meine Lok einen N025-Dekoder eingebaut und die Lampen mit LEDs beleuchtet. Um keine Kabel zwischen Gehäuse und Fahrwerk zu haben, versuchte ich eine Lösung mit Kontakten die sehr gut funktioniert hat. Mal schauen wie die Langzeiterfahrungen sind. Das Gehäuse wurde grün umlackiert und mit ein paar Akzenten farblich überarbeitet. Später sollen noch Personal und Kleinzeug, sowie eine Alterung folgen.
Die Schattenbahnhöfe sind fertig
Heute habe ich die beiden Fiddle Yards fertig gestellt.
Auf dem großen habe ich die Gleise noch mal entfernt und im Bereich der beiden Weichen eine 1mm tiefe Tasche mit der Oberfräse gefräst. Die Weichen sind 1mm Höher als die Flexgleise und das führte manchmal zu Entgleisungen. Nun ist die Gleisoberfläche schön eben. Außerdem habe ich hier noch einen Rahmen aus 5x5mm Leisten aufgeklebt in dem ungenutztes Rollmaterial abgestellt werden kann, welches so nicht von der Anlage runter rollen kann.
Auch der kleine Fiddle Yard ist nun fertig. Dieser kann an zwei verschiedenen Stellen angebaut werden, weswegen ich ihm zwei getrennte Gleise verpaßt habe. Zunächst wollte ich ein Gleis durchziehen und für beide Seiten verwenden, aber ich hätte im gebogenen Teil den Aufgleiser nicht einsetzen können. Auch hier ist ein kleiner Holzrahmen aufgeklebt in dem Wagen abgestellt werden können.
Im späteren Betrieb fährt der Zug einfach in das Stumpfgleis ein, die Wagen werden herunter genommen und in den Rahmen abgestellt. Die Lok fährt dann wieder in Richtung Ausgang und mit Hilfe des Aufgleisers kann ein neuer Zug aufgestellt werden, der dann auf die Anlage fahren kann.
Die erste Brigadelok ist da !!!
Bereits letzte Woche traf das erste lang ersehnte Set von Minitrains mit den neuen HFB-Modellen ein.
In diesem Beitrag möchte ich kurz die Brigadelokomotiven vorstellen.
Die Loks sind wirklich spitze gelungen. Sie kommen etwas größer daher (Maßstab ca 1:76) passen aber sehr gut zu den Minitrains-Modellen. Der größere Maßstab ist der Kompromiss an ein 600mm Vorbild auf 750mm Modellgleis.
Die Modelle sind extrem fein detailiert und gestaltet. Allein die feinen Nietreihen sind toll, aber auch die vielen angesetzten Details, die keine Wünsche offen lassen. Der Antrieb ist wie von Minitrains gewöhnt ebenfalls ein Genuß. Das Konzept ist identisch mit den übrigen Loks und sie fährt einfach traumhaft. Aus der Box wiegen die Loks 70gr, was gut schwer ist für so ein Modell.
Ich habe meine grüne Lokomotive mit einem Digitaldekoder ausgerüstet (Kühn N045). Das Gehäuse läßt sich analog zu den übrigen Modellen abnehmen, wenn man den Schornstein herausgedreht hat. Der Dekoder findet bequem hinter dem Motor platz. Ich habe die werksseitig installierte Beleuchtung ebenfalls an den Dekoder angeschlossen. Hier habe ich einen 3,9kOhm Widerstand vorgeschaltet.
An zusätzlichen Details habe ich der Lok ähnlich ihrem Vorbild bei der Ohsabahn rote Pufferbohlen lackiert und die Rauchkammertür in schwarz abgesetzt. Allein dadurch gewinnt die Lok unheimlich an Wirkung. Heizerseitig fehlt vor dem Führerhaus der Kohlebunker, welche aus Furnierholz und Modellkohle ergänzt wurde. Zu letzt habe ich den Schornstein getauscht. Der Wechselschlot von Roco paßt ohne weitere Anpassungen und kann bei Bedarf auch noch getauscht werden.
Nun fehlen an dieser Lok eigentlich nur noch Details und das Lokpersonal, dann ist sie so gut wie fertig. Evtl. noch eine leichte Alterung…
Gleisbau Teil 2
Die nachfolgenden Bilder zeigen die verschiedenen Varianten, in denen die rechten 3 Segmente aufgebaut werden können.
Entweder gerade für eine Regalanlage, es gibt zwei verschiedene gebogene Varianten für eine Eckanlage, sowie die 180°-Kehre.
Nachdem der etwas schwierigere Teil erledigt war erfolgten noch die restlichen Gleisabschnitte damit ich nun auf der 160x60cm großen Anlage im Kreis fahren kann. Die Weichen auf der Strecke müssen noch mit Stellmechanismen ausgerüstet werden.
Der große Schattenbahnhof links hat zwei Fleischmann-Bogenweichen erhalten (mit leitendem Herzstück) für Abstell- und Aufstellgleise. Hier können Zuggarnituren getauscht werden.
Gleisbau Teil 1
Ich habe die letzte Woche den Gleisbau auf meiner Anlage weitestgehend abgeschlossen und möchte euch hier in den nächsten Beiträgen rückblickend davon berichten.
Zunächst habe ich die restlichen Stecker und Buchsen in den Segmentkästen installiert, so daß nun die Module zusammengesteckt werden konnten. Danach fing ich mit der Bahnhofsausfahrt an und habe dort die Abzweigweiche verlegt. Für den folgenden 180°-Bogen nach hinten habe ich das neue Peco-Stückgleis verwendet (aus einem MinitrainS-Gleisset) Somit ist ein sauberer Radius von 23cm gegeben und die Gleise verziehen sich nicht so leicht an den Segmentübergängen als wenn man Flexgleise verlegen würde.
Der Gleisbau erfolgte nun Segment für Segment, wobei die Abhängigkeiten unter einander berücksichtigt werden mußte, damit später die Segmente auch in den anderen Reihenfolgen zusammen gesteckt werden können, so wie es in meinem Konzept vorgesehen ist.
Die Gleisenden wurden auf Messingschrauben aufgelötet und exakt ausgerichtet. Nach dem Verlegen der Gleise wurde auf der Unterseite die Verdrahtung vorgenommen. Die Drähte für den Fahrstrom wurden mit Kabelschuhen direkt an die Stecker und Buchsen angeschlossen.
Im 2. Teil des Berichtes werde ich euch dann morgen den Rest der Anlage und vor allem die verschiedenen Aufbauvarianten zeigen.
































