BCL&RR – Umbau des Caboose

Posted by Gerd on Sonntag, 15 August 2010 (Comments Closed)

Für den US-Fahrtag in Gustavsburg Ende August habe ich mir nun doch mal vorgenommen auch meinen Caboose zu überholen. Im Grunde war er noch nie wirklich fertig geworden, da ich dem Wagen unter anderem auch eine Inneneinrichtung verpassen wollte.

Neben der Einrichtung musste ich aber auch ein paar Änderungen am Wagen selbst vornehmen. Die Türen hatten zum Beispiel viel zu kleine Fenster und die Kanzel auf dem Dach war viel zu groß geraten. Alles zusammen lies die Caboose recht spielzeughaft aussehen. Anbei zwei Bilder vom alten Zustand.

Somit begann ich zunächst den Wagen zu zerlegen. Da die Bretterverkleidung des Wagenkastens nur mit Nägeln aufgebracht war konnten die Türen an den Stirnseiten neu angefertigt werden. Dabei habe ich die Fenster 1cm breiter ausgeführt und die Tür auf der Seite der Kuppel um 1cm zur Seite verschoben. Im direkten Vergleich hat sich der Umbau der Türen sehr gelohnt.

Auch die Kanzel wurde nun vom Dach entfernt und ich habe in Anlehnung an eine C&S-Caboose eine neue Kanzel mit schrägen Seitenwänden gebaut, die mir viel besser gefällt. Bei dieser Aktion wurde auch gleich das Dach mit Stoff bezogen wie es mittlerweile bei meinen Modellen üblich ist. Die Kanzel wurde aus Sperrholz und Leisten aufgebaut und ist nun 2cm länger als die alte und gut 2-3cm niedriger. Das Gesamtbild sieht nun viel stimmiger aus finde ich. Im Vergleich ist links noch die alte Kanzel zu sehen.

Nun ging es an die Inneneinrichtung in dem bisher leeren Wagen. Zunächst wurde der Hochsitz gebaut der dem Bremser die Sicht aus der Kanzel ermöglicht. Hierzu wurden einfach Sperrholzreste zusammen geleimt und genagelt. Auf der Seite mit dem Hochsitz wurde dann noch ein Werkzeugkasten mit Sitzbank eingebaut. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich neben dem Hochsitz ein Schreibtisch mit Stuhl und in der anderen Ecke ein alter Kanonenofen, damit es im Winter nicht all zu kalt wird.

Zum Abschluss wurde der Caboose neu beschriftet und trägt ab nun die Nummer 7 und kann beim nächsten Fahrtag wieder dem Betrieb übergeben werden.

BCL&RR – Güterzug mit der neuen Boxcab

Posted by Gerd on Sonntag, 27 Juni 2010 (Comments Closed)

Nachdem ich meine Diesellok in die neue Boxcab umgebaute habe nutze ich diesen Fahrtag in Gustavsburg für einige Probefahrten mit der neuen Lok. Am Haken hatte sie alle meine Güterwagen mit dem Caboose.

BCL&RR – Workreport März 2010

Posted by Gerd on Sonntag, 14 März 2010 (Comments Closed)

In den letzten Tagen habe ich meine beiden Güterwagen neu lackiert und mit ein paar Details verbessert. Die alte Ausführung erinnerte zu sehr an Spielzeug und da ich noch einen 3. Wagen dieser Bauart bauen möchte, aber kein Holz mehr in der gleichen Naturfarbe habe hätte ich mir eh was einfallen lassen müssen.

Die Kupplungen der Wagen wurden nun schwarz lackiert, ebenso Achslager und die ehemals blanken Radsätze. Die Wagen wurden in „lehmbraun“ gestrichen und die Holzbohlen auf dem Flachwagen Dunkelgrau nachgebeizt. Am Boxcar wurden zusätzlich die Beschläge schwarz lackiert und das Dach bekam eine neue Haut aus Leinentuch.

Ich denke der Aufwand hat sich gelohnt und die Wagen wirken zumindest für mich nun viel modellhafter als zuvor. Parallel habe ich bereits angefangen den Gravel-Car „aufzuarbeiten“. Dieser wird wohl kommende Woche fertig werden.

Zwischendurch hat der Workcaboose noch eine 3-Punkt-Lagerung für die Drehgestelle erhalten, damit dieser auch bei unebenen Gleisen nicht so leicht entgleisen kann.

Als ich damals den Mannschaftswagen aus einer fixen Laune heraus gebaut habe wollte ich mir die Kosten für neue Radsätze sparen und habe ein Design gewählt dass auf einem Paar gewöhnlicher Disconnects (Waldbahn-Trucks) läuft gewählt. Mittlerweile gefiel mir aber dieses Konstrukt nicht mehr so sehr, zumal so immer ein Paar der Disconnects für den Mannschaftswagen verplant war. Da ich im letzten Jahr einige Radsätze für neue Wagenprojekte erworben hatte wollte ich nun auch dem Mannschaftswagen seine eigenen Drehgestelle verpassen.

Die Bauart der Drehgestelle ist an frühe Ausführungen um 1870 angelehnt mit Holzträgern. Die einfachen Achslager entstanden aus Kupferrohr-Endkappen und Stahlwinkeln. Die Winkel wurden hierzu auf der Fräse mittels Rundtisch passend zu den Endkappen ausgefräst und die Teile anschließend verlötet.

Für den Holzrahmen wurden Dachlatten in 20x20mm bzw. 20x40mm Leisten gesägt und mit Spaxschrauben und Gewindestangen verschraubt. Die Holzteile wurden zusätzlich verleimt um entsprechende Stabilität zu erhalten. Gemäß der Vorlage wurde zwischen den Holzträgern und den Achslagern noch eine Strebe eingesetzt um die Kräfte gleichmäßig zu verteilen. Die Metallteile wurden schwarz lackiert während die Holzteile in einem Grau-Braun gebeizt wurden.

Am Wagenboden mussten natürlich die Aufnahmen für die Drehgestelle neu angefertigt werden. Die alten Querträger lagen zu tief und zu weit außen um die neuen Drehgestelle aufzunehmen. Bei der Montage der Drehgestelle wurde auch gleich auf eine 3-Punkt-Lagerung geachtet um einen sicheren Lauf im Gleis zu gewährleisten. Am Wagenkasten wurden außerdem ein paar Spannschraubenimitate ergänzt und natürlich die Kupplungen.

Somit steht der Wagen nun auf seinen eigenen Drehgestellen und kann unabhängig von den Disconnects eingesetzt werden. Durch den Umbau ist der Wagen nun im Übrigen ein ganzes Stück tiefer gekommen und paßt so auch besser zum restlichen Rollmaterial.

BCL&RR – 0-4-0 gas-mech Boxcab #3

Posted by Gerd on Samstag, 31 Oktober 2009 (Comments Closed)

Als ich vor einiger Zeit von europäischer Feldbahn auf die US-Waldbahn umschwenkte habe ich meine Gmeinder Bdm 20/24 im Maßstab 1:5 durch einen kleinen Umbau für die neue Waldbahn angepasst. Allerdings lies sich dabei nicht die Maßstabsdifferenz zu 1:6 verbergen. Auf den Bildern unten schaut die Lok zwar ganz nett aus, aber im Vergleich zum übrigen Rollmaterial war sie doch deutlich größer und passte somit nicht in das Gesamtbild. Da die Lok noch dazu „zu modern“ für die von mir angestrebte Epoche war musste eine Lösung her.

Nach ein paar Recherchen im Internet kam ich auf die sogenannten gas-mech Boxcabs welche ab den 1915er Jahren auf kamen. Diese kleinen Lokomotiven mit Benzin-Mechanischem Antrieb bildeten somit den Anfang noch vor den Diesellokomotiven und würden somit recht gut zu meiner Bahn passen. Zwar wäre die Lok nagelneu, aber auch eine kleine Waldbahn entwickelt sich weiter wie ein Modellbaukollege immer zu sagen pflegt.

Somit ging es im Spätjahr 2009 der alten Gmeinder-Diesellok an den Kragen. Diese Lok war meine erste 5″–Maschine und hat immer treue Dienste geleistet. Obwohl sie nur aus Holz besteht ^^ Zweifler hatten mich oft wegen der Wahl des Baumaterials aufgezogen. Das Modell wird durch einen 24V/450W Elektromotor angetrieben, welcher seine Energie aus zwei Blei-Gel-Akkus bezieht, welche unter dem Motorvorbau untergebracht sind. Jeder Akku bringt 12V/42Ah und reichen in Reihe geschaltet für fast 3 Tage Fahrspaß ohne aufladen. Gesteuert wird die Lok über einen nach gebauten Drehzahlsteller von Conrad-Elektronik und einem Handbedienteil. Eine neue Regelung mit Fernsteuerung soll 2010 folgen.

Zunächst wurde die Lok bis auf den Rahmen zerlegt. Da ich bei Bau immer auf eine leichte Demontage für Wartungsarbeiten achte war dies ohne größere Probleme zu bewerkstelligen. Nur die Spaxschrauben im Boden des Führerhauses musste ich länger suchen, da diese gut versteckt waren. Da sich der Antrieb bewährt hat wurde der komplette Rahmen beibehalten. Lediglich die Länge wurde angepasst. Da die Radsätze um 20mm nach vorne verlagert sind habe ich am Heck 40mm abgetrennt um so den Rahmen wieder symmetrisch zu machen.

Nun folgte der Schrittweise Umbau des Fahrwerkes. Für die neue Bodenplatte wurden Leisten aus 20er Multiplex (war halt gerade da) seitlich angeschraubt. Man erkennt deutlich den Höhenunterschied zur alten Bodenplatte. Auch die Achslager wurden gegen feinere Lager getauscht. Die Federung liegt in der Rahmenwange, so dass außen keine Nachbildung erfolgen musste. Aus 16er Multiplex wurden schwere neue Pufferbohlen hergestellt welche mit den Kupplungen und Rangiertritten versehen wurden. Nach dem ersten Anstrich in dunklem Grau ging es an den Einbau der Steuerung. Die beiden Akkus mit je 15kg geben das nötige Gewicht für die Zugkraft.

Für den Aufbau hatte ich mir im Baumarkt Platten aus 10er Pappelsperrholz zuschneiden lassen. Auf diesen wurden zunächst das Fachwerk und die Fensterausschnitte aufgezeichnet. Nachdem die Fenster mittels Stichsäge ausgeschnitten waren wurde die Kiste verleimnagelt und zur Probe auf das Fahrwerk gesetzt. Anschließend habe ich aus 1mm Sperrholz Leisten geschnitten und auf die Hütte geklebt und mit bisher 500 Nägeln als Nietkopfimitaten versehen. Es sind aber erst 3 Seiten fertig. Die zweite große Seite fehlt noch =)

In Summe waren es dann 7 Schachteln mit je 120 Nägel (!) dir für die Nietköpfe drauf ging. Respekt. Mittlerweile habe ich angefangen die Lüftungsgitter einzusetzen. Die Rahmen wurden aus Sperrholz auf der cnc-Fräse hergestellt. Gleiches gilt für die Rahmenteile der Fenster und Türen. Die Griffstangen habe ich aus 4mm Rundalu gebogen und ins Gehäuse eingeschraubt. Hierzu wurden an den Enden 4mm Gewinde geschnitten und die Griffe mit Muttern im Gehäuse befestigt.

Das Dach entstand aus 4 Rippen, die die Rundung ergeben und einer 4mm Sperrholzplatte die über diese Spanten gezogen wurde. Das Dach ist abnehmbar um die Akkus einsetzen zu können. Zum Abschluss kam noch eine größere Lackieraktion, bis die Lok dann endlich im fertigen Farbkleid auf der Werkbank stand.

BCL&RR – The Log train

Posted by Gerd on Montag, 25 August 2008 (Comments Closed)

Mein erster großer US-Waldbahnzug mit den neuen Disconnects ist zum erstenmal im Einsatz auf der Clubanlage in Gustavsburg. Mit allen Wagen ist der Zug über 10m lang und bringt durch die Baumstammladung ein enormes Gewicht auf’s Gleis. Die Lok hat die Prüfung aber dank neuer Kolbenringe ohne Probleme gemeistert.

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