[LVLC] Eine Dolbeer-Steam-Donkey entsteht

Posted by Gerd on Montag, 14 August 2017 (Comments Closed)

Hallo Waldbahn-Freunde,

aktuell hat mich das 1:20-Fieber voll im Griff und somit habe ich gleich das nächste Projekt in Angriff genommen. Vor ein paar Monaten hatte ich mir diesen Bausatz von Ozark-Miniatures bestellt. Das Modell ist eine einfache Dolbeer Steam-Donkey, wie sie zum Holzrücken in den Wäldern eingesetzt wurde. Ich habe mich für die einfachere Variante entschieden, da diese perfekt auf meinen Flachwagen paßt und so auch als Ladegut eingesetzt werden kann.

Die Bilder zeigen den Inhalt des „Craftsman Kits“ mit dem Skill-Level „9“… Ein Craftsman Kit verlangt in der Regel das Zuschneiden von Hölzern, Bohren von vielen Löchern und noch so manch andere „Häkelarbeiten“. Da ich vor Jahren schon mal einen solchen Bausatz montiert hatte war mir klar, worauf ich mich eingelassen habe.

Zunächst wurden die Hölzer für den Schlitten bearbeitet. Nach Plan wurden die Löcher für die Rundeisen gebohrt und die Querhölzer zugeschnitten.

Vor dem Verkleben wurden die Hölzer noch mit einer Rundraspel bearbeitet um der Oberfläche eine verwitterte Maserung zu verpassen. Die Kufen wurden zudem mit dem Bastelmesser noch bearbeitet. Die Teile wurden dann noch gebeizt und mit Alleskleber zusammen geklebt.

Am nächsten Abend konnten dann die Rundstangen für die Verschraubungsnachbildung eingesetzt werden. Die Messing-Drähte wurden zuvor brüniert. Seitlich werden die Löcher dann mit Schraubenkopf-Imitaten verschlossen und komplettieren die Nachbildung.

Dem ersten Teilesatz liegen auch schon die Teile für die Antriebswelle bei, bestehend aus Lagerböcken und dem Schwungrad mit Bremse. Die Bauteile aus Weißmetall werden ebenfalls brüniert. Eine Stellprobe mit den Resinguß-Teilen läßt die spätere Größe/Form erkennen.

Grüße, Gerd

Meine Waldbahnanfänge…

Posted by Gerd on Montag, 7 August 2017 (Comments Closed)

Für die Sommerpause, ich komme gerade nicht so richtig zum Basteln und Waldbahnern, gibt es heute mal ein Schmankerl aus meinen Anfängen. Beim Stöbern bin ich auf folgender Bilder gestoßen.

Die Waldbahn war in Anlehnung an die Vorbilder in Rumänien für LGB-Spur selbstgebaut. Die Dampflok „Berta“ entstand aus einer Playmobillok und wurde gewaltig umgebaut. Die drei originalen Wagen, zwei Rungenwagen und der Werktstattwagen, sind noch heute in meinem Besitz. Die Lok habe ich irgendwann mal verkauft, vorüber ich mich heute sehr ärgere, denn schließlich gehörte dieser Waldbahnzug zu meinen „frühen Werken“ und war mit Abstand am gelungensten.

Dazu gab es auch eine „mobile Anlage“, welche ich beim Parkfest in Ludwigshafen ausgestellt hatte. Leider kriege ich nicht mehr zusammen, in welchem Jahr das genau war. Vermutlich um 2000 herum.

Dieser Zug führte mich damals auch zu meinem Spitznamen „Waldbahner“, der bis heute anhält.

[LVLC] – Livesteam-Tuning für die Accucraft Shay

Posted by Gerd on Dienstag, 1 August 2017 (Comments Closed)

Hallo Waldbahnfreunde,

heute habe ich einen kleinen Tuning-Bericht für euch. Nein, ich habe meine Shay nicht tiefer gelegt und auch keine tolle Soundanlage eingebaut. Aber immerhin konnte ich mehr Fahrkomfort herausholen.

Der Modellbahner Bill Allen aus den USA hat sich vor einiger Zeit mit den einfachen Dampfmaschinen von Accucraft, insbesondere der Porter-Lok „Ruby“ gewidmet. Dabei fand er heraus, daß die Bohrungen der Dampfkanäle gegenüber den Steuerkolben zu klein ausgelegt sind. Daraus resultiert letztlich, daß sich die Lok nur für eine Fahrtrichtung sauber einstellen läßt, während sie entgegengesetzt „stottert“, da die Steuerkolben zu spät öffnen. Die genauen Details sind in diesem PDF zu finden (auf Englisch).

Da die Shay vom Prinzip her die gleichen Zylinder hat, habe ich die Dampfmaschine ausgebaut (wozu leider die fast die ganze Lok zerlegt werden muß) und die Dampfkanäle entsprechend der Anleitung aufgebohrt, wobei ich mich für 1,9mm entschieden habe. Leider habe ich von diesen Arbeiten keine Bilder gemacht.

Nach dem die Lok wieder zusammengebaut war zeigt sich gleich bei der ersten Probefahrt eine deutliche Verbesserung. Als nächstes mußten noch die Exzenter für die Steuerkolben überarbeitet werden. Denn diese hatten auch teilweise zuviel Spiel. Hier habe ich Kugellager 10*15*4 mit Bund eingebaut und die Originalteile entsprechend auf der Drehbank angepaßt. Mit den nun spielfreien Exzentern konnte die Steuerung unter Druckluft wieder exakt eingestellt werden.

Hier nun das Ergebnis in bewegten Bildern:

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Grüße, Gerd

[LVLC] Climax #4 wird restauriert

Posted by Gerd on Dienstag, 25 Juli 2017 (Comments Closed)

Schon seit über einem Jahr befindet sich die LVLC-Climax #4 wieder in meinem Besitz, welche nun endlich wieder betriebsfähig aufgearbeitet wird. Da die alten Akkus ohnehin schon kaputt waren und die Fernsteuerung nicht mehr „aktuell“, wird sie komplett neu eingerichtet. Hierzu wurde die Lok zunächst zerlegt und die alte Elektronik ausgebaut.

Im Anschluß wurden die Pufferbohlen restauriert, welche beim Rücktransport beschädigt wurden. Die neuen Rangiertritte wurden in 3D-Druck angefertigt. Die Lok hat im Zuge der Restaurierung auch gleich Kadee-Kupplungen erhalten.

Nun warte ich auf den neuen Empfängerbaustein, den mein Vater bastelt. Sobald ich die Komponenten für die neue Elektronik beisammen habe, werde ich die Lok bald wieder zusammenbauen können. Ich freue mich schon auf die erste Ausfahrt der Climax nach so vielen Jahren.

Gerd

[WBE] Verlängerung für die Heimanlage

Posted by Gerd on Dienstag, 18 Juli 2017 with 4 Comments

Heute gibt es wieder etwas neues von meiner kleinen Waldbahn zu berichten. Nachdem wir vor ein paar Tagen unsere Büroecke neu aufgeteilt haben, konnte ich den Platz schaffen um das noch fehlende Segment „Weide am Eusserbach“ mit in meine Regalanlage zu integrieren. Somit ist die Regalbahn nun in voller Länge aufgebaut und einsatzbereit.

Um dennoch Zugang zum Fenster und Drucker zu haben, ist der Unterbau der Verlängerung mit Regalschienen ausgeführt und kann so bei Bedarf schnell und einfach abgebaut werden.

Anbei gibt’s auch gleich ein neues Video mit ein paar ganz besonderen Gästen.

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Grüße, Gerd