[CFF] Umbau der Resita-Zylinder
Willkommen zurück zu einem neuen Update aus der Resita-Schmiede.
Ich habe mir diesmal die Zylinder vorgenommen. Zunächst eine kleine Bestandsaufnahme. Die Lok verwendet den Standard-Zylinder von Reppingen, der technisch einwandfrei ist, aber optisch nicht ganz paßt.
Fangen wir also gleich mal mit den Zylinderdeckeln an. Auch wenn die Schraubenköpfe etwas groß sind, so habe ich die Anzahl auf korrekte 12 Schrauben pro Deckel erhöht. Dazu wurden auf dem Rundtisch zwischen die bestehenden Löcher neue für M2-Gewinde gebohrt und hier Messingschrauben eingeschraubt und auf der Rückseite abgeschnitten und verschliffen.
Die typischen Deckel für die Kolbenschieber entstanden aus cnc-gefrästen Teilen. Auch diese werden mit Dummy-Schrauben bestückt und auf der Rückseite geglättet. Anstelle des Originalteils wurde eine Gewindebuchse blind in den Schieberkasten geschraubt, in der dann der Deckel mit der mittleren Schraube befestigt wird. Auch das Ventil auf dem unteren Zylinderdeckel wurde nachgebildet.
Wie auf dem Bild oben schon zu erkennen waren auch neue Schieberkastendeckel notwendig. Diese habe ich aus einem Messingreststück konventionell auf der Fräse gekurbelt.
Dabei habe ich einen Klotz von beiden Seiten bearbeitet und anschließend mittig aufgetrennt und auf Endmaß abgefräst. Zusammen mit den höheren Schieberkastendeckeln paßt die Optik nun sehr gut zum Vorbild.
Nun fehlen noch die Deckel auf der Rückseite des Zylinders und es kann bald an den Zusammenbau der Zylinder gehen.
Grüße, Gerd