[CFF] Der Krauss 3. Teil

Posted by Gerd on Dienstag, 4 Februar 2020

Willkommen zurück zum vorerst letzten Teil der Krauss.

Zunächst habe ich mal ein paar Bilder in der Totalen aus dem Archiv gekramt, damit man einen besseren Gesamteindruck der Lok im Bau bekommen kann.

Die Kunststoffplatten habe ich vor dem Verkleben angeschliffen, so daß der Lack aus der Sprühdose gut haften kann. Dieses Vorgehen hat sich gut bewährt. Mit dem Verbinden von Führerhaus und Kessel ist die obere Hälfte der Lok im Rohbau fertig und es kann an die Ausgestaltung der vielen Details gehen. So. z.B. auf dem Kesselrücken. Hier wurden verschiedene Leitungen ergänzt.

Doch auch im Inneren der Lok ging es weiter. Die Fensterscheiben wurden eingesetzt und der Führerstand hat einen Fußboden und ebenfalls eine Ausgestaltung erhalten.

Die passenden Schilder hatte ich mir bei Beckert-Modellbau ätzen lassen bzw. stammen von einem Schilder-Satz eine österreichischen U. Die weißen Zierlinien trage ich mit einem guten weißen Holzbuntstift auf. Dies hat sich bereits bei der Resita bewährt. Die Linien sind nach Foto per Lineal aufgemalt.

Ein weiteres Schmankerl ist noch die Saugleitung des Wasserhebers, mit dem die Wassertanks aus Bächen oder anderen Quellen aufgefüllt werden kann. Der Schlauch kann auch entsprechend ausgelegt werden, z.B. für entsprechende Fotoaufnahmen.

Letzte Baugruppe war dann noch das Dach, welches fest mit dem Führerhaus verklebt ist und so dem Gehäuse ausreichend Stabilität verleiht.

Letzte Thema für heute ist die Lösung für die Beleuchtung und das Öffnen der Lok um den Akku einsetzen zu können. Im Rahmen unterhalb der Rauchkammer befinden sich 3 federnde Kontakte (LGB-Radschleifer) die auf eine entsprechende Platine in der Rauchkammer drücken. Hierüber werden die beiden Scheinwerfer am Lokgehäuse mit Strom versorgt. Ebenfalls im Rahmen eingesetzt sind 3 10x10mm Neodym-Magnete, welche das Gehäuse recht zuverlässig auf dem Fahrwerk halten, bzw. umgekehrt. Mann kann sogar die Lok am Führerhaus anheben, ohne daß das Fahrwerk herausfällt. Allerdings möchte ich nach dem Absturz meiner Resita lieber keine Experimente machen.

Bis jetzt habe ich noch keine Muße gefunden die Lok zu altern und mit den vielen kleinen Zurüstteilen fertigzustellen. Wenn ich das nachgeholt habe, werde ich euch nochmal Bilder des fertigen Modells präsentieren.

Beste Grüße, Gerd

4 Comments

  • Tobias sagt:

    Hallo Gerd!

    Wie gelegentlich schon mal erwähnt, eine sehr schöne, markante Waldbahnmaschine ,die Du da gebaut hast. Obgleich ohne konkretes Vorbild, so sieht man doch die „Gene“ sehr deutlich.
    Das Feuerungsholz im großen Führerhaus gefällt mir ausgesprochen gut, da ich ja auch solcherlei waldbahntypische Details sehr liebe.

    Viele Grüße,
    Tobias.

  • Frédéric sagt:

    Große Klasse, Gerd!

    Ich finde die Lösung mit den Magneten absolut pfiffig. Erinnert mich sehr an den Flug-Modellbau, da wird auch gern mit ähnlichen Tricks gearbeitet. Und auch die Federkontakte für die Stromübertragung sind echt saubere Arbeit.

    Was mich wirklich begeistert ist der hohe Grad an Ordnung. Ich habe selten ein so aufgeräumtes Inneres einer Lokomotive gesehen, nicht mal bei käuflich erwerblichen Modellen.

    Und dann ist das Ganze auch noch ein richtiges Schmuckstück geworden. Chapeau!

  • Thomas Pahlke sagt:

    Ist das eine schöne Lok, absolut gelungen. Herzlichen Glückwunsch, die Arbeit hat sich gelohnt. Echt klasse.