[WSLC] Neues Projekt „Shay #8“
Hallo zusammen,
wie in einem kurzen Teaser bei Youtube schon gezeigt, bin ich seit einiger Zeit dabei eine zweite Shay für meine West Side Lumber Co. zu basteln. Grundlage bildet eine weitere #12 von LGB/Aster.
Gleich vorne weg, es geht hier nicht um einen Scale-Umbau in höchstem Detailgrad. Es soll eine „Gartenbahn“-Lok entstehen für den Ausseneinsatz auf LGB-üblichem Detailgrad.
Los geht’s heute mit den Drehgestellen. Die #12 besitzt bereits moderne Drehgestelle aus Stahl-Guß, während die #8 noch die üblichen Fachwerkdrehgestelle (Archbar) hat. Mit meinem Umbau habe ich versucht das Bestmögliche herauszuholen und die Drehgestelle entsprechend der alten Bauform aussehen zu lassen.
Nebem dem Umbau der Seitenteile habe ich auch die sehr einfache Bremsnachbildung getauscht. Die neuen Teile habe ich am PC entworfen und 3D-drucken lassen. Dieses Brems-Upgrade hat auch meine #12 erhalten
Ich denke der Umbau sieht gar nicht mal so schlecht aus. Im nächsten Beitrag stelle ich euch den Umbau am Tender vor.
Grüße, Gerd
[WSLC] Caboose-Neubau
Jaja, ich weiß… eigentlich wollte ich meine West Side so easy wie möglich halten und einfach LGB-Fahrzeuge umlackieren. Naja, da ich nun doch ein paar Wagen selber bauen mußte da es nichts passendes von LGB gibt, gefiel mir nun auch mein umlackierter Caboose #3 nicht mehr.
Also habe ich mir ein paar Pläne der Short-Caboose #6 herausgesucht, in Fusion ein Modell konstruiert und die Teile für den Wagenkasten aus Sperrholz gelasert.
Für das Fahrwerk habe ich wieder einen LGB-Flachwagen umgebaut, der diesmal auf 16′ Länge gekürzt wurde.
Nachdem die ganzen Details am Wagenkasten aus Holzleisten aufgeklebt waren wurde der Kasten lackiert und im Anschluß das Dach aufgesetzt. Wie schon beim großen Caboose habe ich auf die Inneneinrichtung verzichtet.
Letzte Handgriffe waren die Handgriffe ;-) und die typische Beschriftung. Damit ist ein weiteres West Side Fahrzeug für dein Einsatz im Garten bereit. Als nächtes steht noch der Neubau des Wagenkastens vom Boxcar auf dem Plan. Auch hier kann mich der umgebastelte LGB-Wagenkasten nicht mehr ausreichend begeistern. Diese Modell werde ich aber wohl wieder konventionell selber bauen.
Danach wird es dann endlich zeit die zweite Shay anzugehen.
[Gartenbahn] „Buffalo Landing“ aka Camp Clavey
Guten Morgen Waldbahnfreunde,
zum Glück hat sich der Wetterbericht die letzten Tage geirrt und so konnte ich doch an der Gartenbahn weiter arbeiten. Zunächst wurden die Gleise der oberen Bahnhofseinfahrt verlängert. Die Weichenstraße für die Gegenseite habe ich zuvor im Keller auf der Werkbank vorbereitet. Druch das Geradebiegen des abzweigenden Gleises ab dem Herzstück kann man den 22,5° Winkel der Weichen auf ca 17° ändern, womit die Weichenberbindung etwas geschmeidiger wirkt. Das rechte Bild zeigt den Unterschied zwischen den beiden Varianten.
Durch meine wachsende Sammlung an Fahrzeugen der West Side Lumber Co. wird auch der neue Betriebspunkt in Anlehnung an dieses Vorbild gestaltet. Vorlage ist „Buffalo Landing“ bzw. Camp Clavey, die letzte Verladestelle der West Side 1960, die auch als „Camp 8“ in der sogenannten Burn-Season 1950 durchgehen würde. Das kurze Abstellgleis wurde für Versorgungswagen aller Art verwendet, während auf dem hinteren Gleis eine Verladestelle für Baumstämme eingerichtet war. Mal sehen in wie weit ich das auch im Garten-Modell umsetzen kann.
Und dann war es Zeit für den ersten „Punkt-zu-Punkt“-Bahnbetrieb seit Beginn des Umbaus. WSLC #12 macht sich mit einem Leerzug auf dem Weg zur Verladestelle.
Die neue Ausweiche hat nun die gleiche Länge wie im unteren Bahnhof, die alte Ausweiche war gute 60cm kürzer, und erlaubt nun auch Zugkreuzungen mit den West Side Zügen (wenn denn dann mal meine zweite Shay einsatzbereit ist).
Für den Moment wirkt die reine Schotterwüste noch sehr gewöhnungsbedürftig. Da war das alte, eingewachsene Gleisbild natürlich sehr viel schöner anzusehen. Aber da habe ich schon Ideen wie ich das noch etwas auflockern kann :-)
Für’s erste freue ich mich, daß ich wieder ein wenig Bahnbetrieb fahren kann. Mal schauen wann ich das erste mal wieder die lange Strecke bis zum neuen Bahnhof befahren kann.
Grüße, Gerd
[Gartenbahn] Bahnübergang und Bahnhofseinfahrt
Hallo,
ich habe wieder die „Schönwetterpause“ genutzt und zwei weitere Abende an der Gartenbahn gebaut. Entstanden sind der neue Bahnübergang sowie die Bahnhofseinfahrt zum „Camp Buffalo“.
Die Bahnhofsgleise waren kaum noch zu sehen und ein Betrieb wäre ohne größere Rodung nicht möglich gewesen. Der neue Anblick ist zugegeben noch etwas Gewöhnungsbedürftig, aber die ersten Probefahrten sind sehr überzeugend. Diese Strecke wird nicht wieder so schnell zuwachsen können.
Im übrigen wird der obere Bahnhof ein Upgrade erhalten. Die Nutzlänge wird auf 380cm erweitert und entspricht somit der Länge im unteren Bahnhof. Zusätzlich wird ein Abstellgleis für 3 Versorgungswagen ergänzt. Evtl. kommt noch ein weiteres Gleis für die Öl-Tankwagen der West Side dazu, doch da bin ich mir im Moment noch unsicher.
[Gartenbahn] Alles neu macht der Mai…
… so heißt es doch so schön.
Guten Morgen liebe Waldbahnfreunde,
es war wieder eine Weile ruhiger, aber ich war auch nicht untätig. Neben ein wenig Fahrzeugbau für die West Side Lbr Co. habe ich auch mit dem Trassenneubau meiner Gartenbahn begonnen.
Auch wenn die ursprüngliche Ausführung sehr viel Waldbahncharakter hatte, so war die Betriebssicherheit nicht immer gegeben. Das Gleis ist in den letzten Jahren schneller zugewachsen als ich es frei schneiden konnte und somit war ein spontaner Bahnbetrieb nach Feierabend kaum mehr möglich. Nach dem letzten radikalen Putzen der Trasse vor einem Jahr war jetzt schon wieder Stillstand angesagt.
Das linke Bild unten zeigt im Hintergrund den völlig eingewachsenen oberen Umsetzbahnhof. Durch die Erd-Schotterung kann sich das Grünzeugs sehr gut zwischen den Gleisen einnisten und fühlt sich da sichtlich wohl. Im ersten Ansatz hatte ich die Rasenkantensteine, auf denen die Trasse ruht, wieder frei gelegt und wollte statt Erde die Gleise mit Splitt einbetten.
Doch so ganz überzeugt war ich von dieser Variante nicht. Wenn man sich nun schon die Arbeit macht den Unterbau zu richten, dann wäre es evtl. an der Zeit das gleich ordentlich zu machen um hoffentlich für einige Jahr(zehnt)e Ruhe zu haben. So erinnerte ich mich an die Gartenbahn die wir bei meinen Eltern im Garten gebaut haben und wie wir dort die Trasse im Bereich des Rasens verlegt hatten. Seitlich der Trasse hatten wir 10x20er Pflastersteine waagrecht-hochkant gesetzt als Begrenzung und Mähkante. Auch nach 20 Jahren war diese Bauweise noch erstaunlich gut erhalten.
Da ich nun auch zufällig noch einige 100 solcher Pflastersteine hier rumliegen habe und eh nicht wußte wohin damit war die Entscheidung eigentlich logisch. Somit wurde das gesamte Gleisdreieck ausgehoben, mit Randsteinen versehen und die Trassensteine neu ausgerichtet. Zusätzlich habe ich diesmal auch ein Unkrautvlies unterlegt um es dem Grünwuchs zusätzlich zu erschweren. Die Gleise werden alle 1,5 – 2m mit den Trassensteinen verschraubt um sie zu fixieren. Der Schotter soll im Sommer (bei passender Witterung) noch mit einem Kiesverdichter verklebt werde für zusätzlichen halt.
Um den Grünwuchs im inneren des Gleisdreieckes im Zaum zu halten habe ich mich hier übrigens für ein Stück Kunstrasen entschieden, der mittels Montagekleber auf dort platzierten Pflastersteinen aufgeklebt ist.
In den kommenden Tagen möchte ich nun den Bogen vor der Treppe sowie den oberen Bahnhof neu aufbauen, so daß möglichst bald auf der kurzen Strecke wieder Fahrbetrieb aufgenommen werden kann. Danach wird auch der restliche Streckenabschnitt neu verlegt.