Mein neues Schlüsselbrett

Posted by Gerd on Dienstag, 2 Juni 2020 with 3 Comments

Wenn ihr auch mal wieder in der Not steht, euren liebsten Sinn und Nutzen einer Gartenbahn erklären zu müssen, dann habe ich hier einen tollen Life-Hack für euch:

Ich präsentiere „Waldbahner’s Schlüsselbrett“.

Ja okay, das Ganze ist mehr ein Lückenfüller. Ich arbeite gerade an ein paar größeren Projekten und komme nicht dazu neue Blog-Einträge fertig zu machen. Dafür gibt’s demnächst 20+ Minuten Video für euch. Versprochen ;-)

Grüße, Gerd

[LVLC] Ins Holz mit Shay #1

Posted by Gerd on Dienstag, 26 Mai 2020 with 3 Comments

Hallo liebe Waldbahnfreunde,

heute kommt nun der schon ersehnte Teil zu einem möglichen US-Waldbahn-Konzept auf meiner Gartenbahn.

Zunächst die fiktive Faktenlage:
– Der Streckenabschnitt vom unteren Bahnhof bis zum Gleisdreieck wird als Steilstrecke betrachtet. Auf diesem Abschnitt darf die kleine Shay #1  max. 4 Skeleton-Logcars befördern.
– Der obere Teil im Rasenbereich hingegen erlaubt Züge mit bis zu 8 Wagen.

Los geht es also in „Ronja Springs“ sehr früh am Morgen mit dem ersten Holzzug hinauf zum Gleisdreieck bei „Tinker Meadows“.

Am Gleisdreieck nimmt unser Zug den rechten Streckenast zur Ausweiche „Deadwood“. Dort steht vom Vorabend noch ein beladener Zug abgestellt. Die Lok drückt den leeren Zug aus der Ausweiche, fischt sich die Caboose vom Zugschluß und kehr zurück nach Ronja Springs mit der ersten Holz-Ladung für das Sägewerk.

Zurück in „Ronja Springs“ wird für die zweite Fahrt ein Boxcar bereit gemacht, der Versorgungsgüter zum Camp bei „Tinker Meadows“ bringen soll. Der Boxcar wird zum Beladen am Güterdepot abgestellt, während die Shay die beladenen Wagen gegen einen leeren Zug tauscht.

Nun geht es wieder mit Volldampf die Steigung hinauf nach „Tinker Meadows“. Dort angekommen werden die leeren Wagen im linken Ast des Gleisdreiecks abgestellt. Der Boxcar bleibt an der Lok und wird nun rückwärts bis zur nahen Ausweiche „Deadwood“ geschoben.

In „Deadwood“ werden die abgestellten leeren Wagen angehängt. Der Boxcar kommt an den Zugschluß und wird dann beim Camp im Gleisdreieck zur Entladung abgestellt.

Von nun macht sich der Ganzzug mit 8 Skeleton-Logcars auf den Weg zur heutigen Ladestelle im „Camp 24“. Da das Ladegleis wieder nur für 4 Wagen ausreicht, wird der Zug in der Ausweiche „Lilly Fork“ geteilt.

Ab hier befährt die Shay mit beiden Halbzügen die Strecke zur Ladestelle, bis der gesamte Zug für die Rückfahrt beladen ist. Vor der Rückfahrt wird die Lok noch im Gleisdreieck hinter „Lilly Fork“ gewendet, damit das Personal eine bessere Sicht auf die Strecke hat.

Zurück am Gleisdreieck in „Tinker Meadows“ wird der Zug wieder geteilt. 4 beladene Holzwagen werden in „Deadwood“ für die 3. Fuhre zum Sägewerk bereitgestellt. Der gedeckte Güterwagen ist mittlerweile leer und wird wieder mit ins Tal genommen. Zurück am Gleisdreieck wird die Lok für die bevorstehende Talfahrt auf der Steilstrecke wieder gewendet.

Zurück in „Ronja Springs“ wird der leere Güterwagen wird abgestellt und die beladenen Wagen zur Entladestelle geschoben. Mittlerweile ist die erste Wagengarnitur bereits entleer und wartet auf die nächste Fahrt in den Wald.

Mittlerweile ist der Vormittag verstrichen und das Lokpersonal kehrt beim Güterdepot zur Mittagspause ein. Anschließend wird die Lok den gleichen Wagenumlauf ein zweites Mal durchführen.

Der hier gezeigte Betriebsablauf ist stark durch jenen der West Side Lumber Company inspiriert. Dort waren täglich 6 Shay-Lokomotiven im Einsatz, um auf einer Strecke von 45 Meilen 2×38 Langholzwagen zu befördern. Ähnlich wie bei mir angenommen wurden auf Steilstrecken nur Halbzüge mit 19 Wagen befördert.

Dieser Betriebsablauf soll einen Tipp geben, was man auch auf einer kleinen Waldbahnanlage betrieblich alles umsetzen kann. Sehr oft fahre ich auch mit den US-Zügen deutlich einfachere Konzepte. Wie aber bereits bei den rumänischen Bahnen macht es einfach Spaß die Kiste mit Baumstämmen oben auszuleeren und per Zug hinunter nach Ronja Springs zu fahren.

Und da es gerade noch hell genug ist draußen (Montag 19:15), werde ich das jetzt auch noch mal machen ;-)

[CFF] Der Krauss-Lok letzter Akt

Posted by Gerd on Dienstag, 19 Mai 2020 with 3 Comments

Hallo liebe Waldbahnfreunde,

nachdem ich letzte Woche vom Betrieb mit meinen rumänischen Modellen berichtet habe und mir dazu die Bilder des Betriebstages angeschaut habe, habe ich mich an dem ersten Bild unten besonders gestört. Auch wenn meine Krauss-Lok ganz gut gelungen ist, so sauber paßte sie einfach nicht in meine Waldbahn-Welt.

Da hilft nur der beherzte Einsatz der Airbrush und eine Schachtel mit Werkzeugen und Kleinteilen zur Dekoration. Und nach ein paar Stunden Arbeit sieht das ganze doch gleich viel ansehnlicher aus.

Zumindest gefällt sie mir so um welten besser. Neu sinst auch noch einige Details wie Zylinder-Entwässerungshähne und die Ölpumpe über dem Lokführerseitigen Zylindern.

Aber jetzt auf in den Garten, schließlich wollen wir die neue Lok auch noch in Aktion erleben.

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[CFF] Erster Fahrtagseinsatz mit der neuen Betriebsstelle

Posted by Gerd on Dienstag, 12 Mai 2020 with 6 Comments

Heute sind wir wieder mit der rumänischen Waldbahn unterwegs und testen die neue Betriebsstelle aus, die ich letzte Woche vorgestellt habe.

Zu Beginn machen sich die Loks Resita 764-467 und Krauss 763-237 im Ausgangsbahnhof bereit. Den Streckendienst wird die Resita heute übernehmen. Mit dem ersten leeren Zug macht sie sich auf den Weg zum Gleisdreieck und nimmt hier die linke Strecke.

Nach dem Durchfahren der oberen Ringstrecke erreicht der Zug nun kurz vor dem Gleisdreieck die neue Ladestelle. Die leeren Wagen werden bereitgestellt, der Begleitwagen umrangiert und die Baumstämme verladen. Mit der ersten Fuhre geht es dann wieder zurück ins Tal. Wenig später kehrt die Lok mit der zweiten Garnitur leerer Holz-Trucks zurück.

Im Talbahnhof werden die beladenen Wagen in die Abstellgruppe beim Sägewerk gedrückt. Die dritte Fahrt nimmt nun am Gleisdreieck die rechte Strecke und erreicht so direkt die Ausweiche. Diese wird zunächst durchfahren und der Zug fährt weiter bis zum Ladegleis am oberen Scheitelpunkt der Strecke. Zum Beladen wird der Zug rückwärts hinauf geschoben. Um Umsetzen zu können fährt der Zug weiter, passiert das Gleisdreieck bis in die neue Ausweiche. Von hier geht es zurück ins Tal, natürlich mit einer großen Runde über den Berg.

Da der Gastank auch nach einer Stunde Betrieb noch nicht leer war, wurde noch eine Schafherde auf ihre neue Weide kutschiert. Danach war dann für Resita 764-467 endlich Feierabend.

Noch sehr viel spannender kann man den Betrieb bei den amerikanischen Waldbahnen gestalten. Dann kommt auch das Gleisdreieck so richtig zum Einsatz. Doch dazu ein ander mal mehr.

[Gartenbahn] Neue Betriebsstelle eingerichtet

Posted by Gerd on Dienstag, 5 Mai 2020 with 4 Comments

Hallo Freunde der Waldbahnerei,

heute kommt die Auflösung zur offenen Frage im letzten Beitrag und was es mit dem vermeintlichen Gleisrückbau zu tun hat.

Schon länger fehlte mir oberen Bereich der Anlage eine Umsetzgelegenheit bzw. eine weitere Ladestelle. Das Umsetzen im Gleisdreieck war zwar grundsätzlich möglich, aber teilweise auch umständlich, besonders wenn man bei den rumänischen Fahrzeugen wert darauf legt, daß die Fahrzeuge in der richtigen Richtung auf der Anlage stehen.

Das neue Gleis befindet sich auf der rechten Seite des Ovals entlang der weißen Wand. Diese Lage hat gleich mehrere gute Gründe. Zunächst mal liegt dieser Streckenabschnitt halbwegs in der Ebene. Zum anderen liegt er taktisch günstig „am Ende“ der Strecke, wenn man am Gleisdreieck gerade aus fährt. Das „Ausziehgleis“ endet dann nach 2-3 weiteren Metern wieder im Gleisdreieck. Daraus ergeben sich tolle Betriebs- und Streckenkonzepte für meine Waldbahnen. Dazu werde ich in der nächsten Woche mehr Details erläutern.

Oh und das alte Playmobil-Haus ist aktuell ein Platzhalter. Hier möchte ich zu gegebener Zeit ein Haus für die Waldarbeiter aufstellen. Vielleicht wird es auch zwei Gebäude geben, je nachdem ob ich US oder rumänisch fahre.

Grüße, Gerd