[Mogul] Wasserstand, Pfeife & Chuffer
Nun wird es aber mal Zeit daß es an der Lok weiter geht.
Ganz oben stand der fehlende Wasserstand, da die älteren Accucraftloks noch keinen besaßen. Da ich auf die Schnelle keinen besorgen konnte, dachte ich mir – Versuch doch mal selber einen zu bauen. Ich hatte von der Resita noch das Ersatzglas übrig und somit ging ich gleich ans Werk. Dabei habe ich die beiden Teile des Wasserstandes inkl der Flansche aus einem Stück gefertigt. Zunächst die beiden Enden auf Maß gedreht und alle wichtigen Löcher gebohrt.
Danach wurde der dicke Teil in der Mitte mittels Teilkopf in die typische Flanschform gefräst. Die beiden Gewindeanschlüße wurden auf der Drehbank angefertigt und dann mit Silberlot eingelötet. Nach dem Sandstrahlen sind das schon fast profi-mäßig aus.
Der Flanschteil in der Mitte war ausreichend bemessen daß nun der Grundkörper auf der Fräse in die beiden Wasserstand-Anschlußstücke und die dazugehörigen Flansch gesägt werden konnten.
Für die Montage am Kessel benötigte ich zusätzlich noch ein Winkelstück, daß nach gleicher Art hergestellt wurde. Nach fertigstellen der restlichen Bohrungen und Gewinde konnte der Wasserstand am Kessel montiert werden. Alle Anschlußgewinde sind in M5x0,5 ausgeführt.
Bevor ich den Kessel wieder auf dem Fahrwerk montierte, wollte ich noch die Pfeife im Fahrwerk verstecken. Ursprünglich wollte ich eine dieser Resonanzkörperpfeifen einbauen für einen tiefen Pfeifton. Doch das Führerhaus bot hierfür keinen geeigneten Platz. Da fielen mit plötzlich zwei alte Pfeifen meiner 5″-Bahn ein und siehe da, die „kürzere“ ließ sich sehr gut und unauffällig im Rahmen verstecken, auch wenn dafür ein wenig gefräst werden mußte.
Nachdem im Anschluß der Kessel wieder montiert war wollte ich das originale Abdampfrohr wieder einbauen, an dem mir dann leider das untere Gewinde abgerissen ist. Also wurde auch hier gleich Hand angelegt und ein Eigenbau-Chuffer eingebaut.
Nun wird es aber Zeit für den RC-Einbau – bis nächste Woche ;-)
Grüße, Gerd
[Mogul] Reparatur des Tenders
Hallo,
irgendwie hat mich der Tender nicht mehr los gelassen, so daß ich direkt weiter gebaut habe. Der Tenderaufbau wurde in der Sandstrahlkabine vom Lack befreit. Das war gar nicht so einfach, da die Farbe sehr gut gehalten hat. Nach dem Entfernen der Farbe ist es leichter die gebohrten Löcher in den Seitenwänden zu verschließen und andere Korrekturen vorzunehmen. Zwischendurch wurde der Rahmen bereits lackiert, so daß der Lack während des Sandstrahlens trocknen konnte.
So habe ich z.B. an der Rückseite die Handgriffe versetzt. Dazu habe ich zunächst zwei neue Handgriffe eingelötet, anschließend die alten abgekniffen und verschliffen. Die Halteeisen hatte ich zuvor abgelötet, diese werden später im Rechtenwinkel wieder angelötet, da der Tenderrahmen ja schmaler geworden ist.
Danach mußten die Löcher in der Tenderwand wieder verschlossen werden. Aus passendem Rundmessing habe ich mir kleine Scheiben abgestochen und diese in die Löcher eingelötet.
Nach dem Verschleifen sind die Lötnähte kaum noch zu erkennen. Den Rest werden erneutes Sandstrahlen und Farbe verdecken. Der geflickte Tenderaufbau sieht schon gleich besser aus. Hier sind auch die Halteeisen bereits wieder angelötet. Die alten innen Wände waren so verhunzt, daß ich sie heraus getrennt habe. Da auch der alte Deckel nicht mehr zu gebrauchen war wurden auf den Wasserkastenschenkeln zwei neue Deckel aufgelötet.
Der restliche Innenausbau wird in Holz ausgeführt. Zunächst wurden 12mm Multiplexplatten mit Epoxykleber eingeklebt. Später folgte die Decke dazu.
Der Holzeinbau wird später fast komplett vom Kohlenkastenaufbau verdeckt. auf der Rückseite des Tenders wurde der Bremslufttank platziert, ähnlich der Lokomotiven bei der Colorado & Southern, welche mir als Inspiration dienen. Die Luftleitung wird später noch entsprechend verlängert.
Grüße, Gerd
[Mogul] Neubau des Tenderfahrwerks
Guten Morgen,
wie angekündigt habe ich mir in den letzten Tagen das Fahrwerk vom Tender vorgeknöpft. Ursprünglich wollte ich das alte Fahrwerk anpassen/umbauen. Nach einigem Überlegen erschien es mir aber dann doch einfacher ein komplett neues Fahrwerk aus Holz zu bauen, anstatt das originale aus Messing so umzubasteln wie ich es gerne gehabt hätte.
Der neue Rahmen ist Ein Stück länger und vor allem schmäler. Bei den Überständen habe ich mich an dem Tender meine Bachmann C-19 orientiert. Die Mogul soll einen ähnlichen Tender bekommen, wobei ich den Blechaufbau beibehalten werde.
Vom alten Tender wurden alle „Beschläge“ und die Drehgestelle inkl. Aufnahmen übernommen. Der Rangiertritt wurde aus Messing angefertigt und natürlich wurde auch hier die Bremsleitung nachgebildet.
Und so schaut das Ensemble im Moment aus. Mit dem längeren Tender und kürzerem Achsstand hat sich die Optik deutlich verändert.
In der Zwischenzeit sind die bestellten RC-Servos eingetroffen, so daß es nun an der Lok weitergehen kann.
Grüße, Gerd
[Mogul] Bremsanlage und Bremszylinder
Kaum ist das neue Jahr da, geht es schon wieder weiter in der Werkstatt.
Die Bremsen der Mogul wurden an den neuen Achsstand angepaßt und wieder montiert. Da unter dem Führerhaus nun viel Platz frei geworden ist habe ich hier die typischen Bremszylinder aus Messing als Attrappen nachgebildet und montiert.
Auch der Kuhfänger wurden etwas modifiziert, in dem ich eine Kadee-Kupplung eingebaut. Das war gar nicht so einfach und erst der dritte Anlauf hat mir dann zugesagt. Außerdem hat die Lok nun auch eine Bremsleitung neben der Kupplung.
Da ich aktuell noch auf ein paar Teile zum Weiterbau an der Lok warte, werde ich mir mal den Tender anschauen. Da sind ein paar Löcher zu flicken.
Grüße, Gerd
Neujahrdampf 2019
Ein frohes neues Jahr an alle ;-)
Please accept YouTube cookies to play this video. By accepting you will be accessing content from YouTube, a service provided by an external third party.
If you accept this notice, your choice will be saved and the page will refresh.