[LVLC] Eine Fahrt mit Shay #7 zur Holzverladung und zurück
Hallo Waldbahnfreunde,
nach längerer Zeit habe ich heute mal wieder ein Video für euch. Auf der Gartenbahn war die neue Shay #7 im Einsatz um eine Fuhre Baumstämme vom Verladeplatz zum Sägewerk zu bringen.
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Mit den größeren 3-truck Shays wäre es natürlich auch toll, wenn man etwas längere Holzzüge fahren könnte. Bis zu 10 Holzwagen je Zug wären auf Grund der Gleislängen in Ronja Springs möglich. Daher wäre es toll von derzeit 5 auf 20 Langholzwagen aufstocken zu können.
Grüße, Gerd
[Gartenbahn] Fertigstellung des Gleisdreieckes
Da sich das Gleisdreieck heimlich als Umsetzbahnhof am oberen Streckenende etabliert hat, habe ich eine Schlechtwetterpause genutzt und endlich das Ausziehgleis fertiggestellt. Entlang des Zaunfundaments wurde eine Rasenkante gesetzt um das höher liegende Gleis zu stützen.
Von einem Bekannten hatte ich noch zwei Beton-Stürze herumliegen, die als Basis für das neue Ausziehgleis verwendet wurden. Da sich die Geometrie und Höhe etwas geändert hatte mußte auch das Gleisdreieck teilweise herausgenommen und neu verlegt werden. Das Ausziehgleis liegt nun etwas tiefer als die Einfahrt ins Gleisdreieck und so können keine abgestellten Wagen versehentlich ins Tal rollen.
Zum Abschluß wurden die Gleise noch mit Erde „geschottert“. Da die Einfahrtsweiche in das Gleisdreieck schwer zu erreichen ist wurde ein Weichensteller zur Fernbetätigung montiert. Nun ist das Gleisdreieck voll umfänglich nutzbar.
Die Länge reicht genau für die übliche Zuglänge von Langholzwagen (2 Meter) aus. Das Ausziehgleis kann wahlweise als Ladegleis oder Waldbahncamp genutzt werden. Am Ende soll noch ein Prellbock ergänzt werden.
Neue Shays für die Louise Valley Lumber Co.
Hallo Waldbahnfreunde,
vor einem Jahr durfte ich mir ein kleines Schmankerl gönnen und habe mir eine große Class C 3-truck Shay von Bachmann in 1:20,3 gekauft. Diese Lok wurde seitdem mehrfach umbeschriftet und von Kohle auf Holz und Ölfeuerung im Wechsel umgerüstet. So richtig konnte ich mich nie entscheiden, was aus der Lok werden sollte.
Interessanterweise verhalf dann ausgerechnet der Kauf einer weiteren Class C-Shay einen Weg aus der Misere ;-) Im Frühjahr 2019 konnte ich günstig eine LGB/Aster „West Side Lumber“ Shay #12 erwerben. Dieses Lokmodell wurde 1996 in 500 Exemplaren von Aster in Japan für LGB gebaut. Das Modell ist komplett aus Metall (Messing & Stahl), sehr schwer und läuft traumhaft. Ein Vergleich mit Plänen der Vorbildlok zeigt auch daß die WSLC 12 fast im Maßstab 1:20,3 gebaut ist.
In Anlehnung an viele Waldbahnen in Kalifornien wurde auch meine fiktive Louise Valley Lumber Company in den 1930er Jahren auf Ölfeuerung umgestellt. In diesem Zuge wurden die alten holzgefeuerten Shays durch größere gebrauchte Loks abgelöst, welche bereits mit Ölfeuerung ausgerüstet waren. Die beiden großen Loks wurden daher als LVLC #6 und #7 in Dienst gestellt. Beide Loks sind mit Deltang und LiPo-Akkus ausgerüstet. Sie stellen die „modernen“ Traktion dar und so kann nun im Wechsel mit den alten oder den neuen Loks Betriebe gemacht werden.
Beide Lokomotiven werden natürlich noch mit der Airbrush gealtert und mit Zurüstteilen detailiert.
Grüße, Gerd
[CFF] Waldbahn-Triebwagen
In der letzten Woche habe ich euch ja die Waldbahn von Tobias vorgestellt. Im Anschluß habe ich auch mal wieder Bilder meiner ersten Waldbahn angeschaut und ich habe festgestellt, daß ich mich in den letzten Jahren sehr weit von dem ursprünglichen Grundgedanken, der mich einst zur Waldbahnerei brachte, entfernt habe.
Damals war es eben das besondere, etwas völlig anderes zu machen, ausserhalb von Norm, Epoche und exakter Maßstabtreue, mehr mit einem Hauch von „Frech“, „Verrückt“ und „Rebellion“. Tja und dann lief mir in eBay Kleinanzeigen zufällig ein Wismarer Schienenbus von LGB übern Weg….
Mit etwas „Frech“ ähnelte er grob dem Triebwagen der Waldbahn von Moldovita und im nächsten Moment Griff „Verrückt“ das Ruder und der Schienenbus wurde kurzer Hand gekauft. Daheim angekommen mußte er sich dann meine „Rebellion“ über sich ergehen lassen. Zunächst wurde er komplett neu verkabelt und mit Deltang-Empfänger und Lipo-Akku ausgerüstet. Die Antriebe wurden komplett gereinigt und neu geschmiert. Da ich bei mir nur R3-Bögen befahre wurden die Pendelachsen festgesetzt.
Unter dem Wagenboden wurden dann Kupplungskästen mit meiner CFF-Waldbahnkupplung und Schienenräumern montiert. Am Wagenkasten selbst gab es nur wenig Änderungen. Die Anschriften wurden entfernt und für den Akku wurde ein „Traglastenabteil“ mit Bullaugenfenstern eingerichtet.
Nach nur 2 Tagen konnte der neue Waldbahn-Triebwagen auf Strecke gehen und erprobt werden. Damit steht meiner rumänischen Waldbahn nun auch ein Akku-Triebfahrzeug zur Verfügung. Evtl. werde ich noch eine Dampflok mit Akku-Antrieb bauen. Sie würde den Fuhrpark sehr gut abrunden.
Übrigens ist der kleine Triebwagen erstaunlich stark und zieht auch vier beladene Wagen ohne Probleme den Berg hinauf. In Moldovita wurde der Triebwagen ebenfalls gelegentlich vor Holzzügen auf der ebenen Talstrecke gesehen.
UND ich muß zugeben, daß mir dieser Umbau enorm viel Spaß gemacht hat, genau so wie damals vor vielen Jahren. Vielleicht wurde meine Waldbahn-Rebellion wieder neu geweckt ;-)
[Waldbahn Gazette] Waldbahn „Horský Dolina“
Hallo Waldbahnfreunde,
heute habe ich mal wieder ein Schmankerl in meiner „Waldbahn Gazette“ für euch. Die Waldbahn „Horský Dolina“ habe ich schon vor ein paar Jahren im Stummi-Modellbahnforum entdeckt. Diese Modell-Garten-Waldbahn hat einen ganz besonderen Reiz und hat mir schon sehr viele Anregungen und Inspirationen eingebracht. Der Erbauer Tobias schreibt dazu:
In einer ungenutzten, toten Ecke unseres Grundstückes habe ich eine kleine „Bewegungsstrecke“ für meine Gartenbahnfahrzeuge aufgebaut. Als Wald- und Feldbahninteressierter habe ich eine kurze Waldbahnstrecke zum Thema gewählt.
Baugröße ist G, es wird also auf 45mm Gleisen von LGB, Thiel und Piko gefahren. Es kommen bisher überwiegend umgebaute LGB-Fahrzeuge des bekanntermaßen recht freien Maßstabes (1:22,5 bis ca. 1:19 –> daher G statt IIm) zum Einsatz. Da zum einen die Platzverhältnisse beengt sind, zum anderen die Strecke meinen Fahrzeugen lediglich mal etwas Auslauf verschaffen soll, habe ich hier auch die engen R1-Radien verbaut, was ich bei der Planung weiterer Anlagen nicht unbedingt tun will.Angelehnt an die vorhandene Gartentopographie, transportiert diese Bahnstrecke Holz von einer Hochebene, über eine Geländestufe herunter zur Verladestation. Gerade am unteren Bahnhof sind die Platzverhältnisse recht beengt, so dass die Betriebsanlagen auf ein Minimum beschränkt werden mussten. Somit sind neben dem durchgehenden Hauptgleis nur ein Umfahrungsgleis mit angeschlossenem Lokschuppen (regional auch: Heizhaus oder Lokschupfen genannt), das Verladegleis und ein Abstellgleis in Verlängerung des Hauptgleises vorhanden.
Vom unteren Bahnhof führt die Strecke über eine große Schleife in stetiger Steigung (etwa 1:10) zur Hochebene (oberer Grundstücksteil) hinauf. Dort gab es eine frühere Verladestelle, welche ich aber zwischenzeitig abgebrochen habe.Die neue, obere Verladestation ist gleich für eine geplante Erweiterung dimensioniert. Hier möchte ich später eine Betriebssituation nachstellen, wie sie auf vielen Waldbahnen praktiziert wurde, wobei die leeren Wagen aufgrund fehlender Umsetzmöglichkeiten das letzte Stück von der Station zur Ladestelle geschoben werden müssen.
Hier nun einige Bilder nebst Streckenplan. Weitere Bilder und Bauberichte gibt es unter folgendem Link im Stummi-Forum (auch ohne Anmeldung einsehbar).