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Garten- und Landschaftsbau

Posted by Gerd on Dienstag, 27 April 2021 with 2 Comments

Hallo Waldbahnfreunde,

die Modellbahn-Projekte stehen aktuell ein wenig im Hintergrund, da wir den unteren Teil unseres Gartens neugestalten wollen. In den letzten Wochen war ich schon schwer aktiv und habe viele Steine bewegt und verbaut.

Der Bereich unter dem Bahnhof wird noch mit einer Holzablagefläche versehen, auf der künftig meine Fahrzeugkisten und Kinderspielsachen verstaut werden können. Den Sockel Das Gelände davor wird noch mit Erde aufgefüllt und soll dann einen neuen Rasen bekommen. Um das aufgefüllte Gelände abzufangen wurde noch eine Stufe aus Sandstein aufgesetzt.

Desweiteren wurden einige Randsteine gesetzt und der alte Betonsockel unter dem Anheizgleis mit Sandsteinscheiben verkleidet. Wenn der Zement abgebunden hat werden die Steine oben bündig abgeschnitten und auch hier eine wettergeschützte Abstellmöglichkeit geschaffen.

Die meisten Steinarbeiten sind nun erledigt. In den nächsten Wochen muß nun der Boden weiter aufbereitet werden, damit wieder Gras wachsen kann. Und ich möchte zeitnah die Abstellflächen fertig bauen.

Grüße, Gerd

[Gartenbahn] Draisinen Drehscheibe

Posted by Gerd on Dienstag, 20 April 2021 with 3 Comments

Hallo Waldbahnfreunde,

anbei mal wieder ein kleiner Bastelbericht. Meine rumänische Waldbahn setzt für Personentransporte und Inspektionsfahrten einen umgebauten Wolga ein. Dieser kann „draußen in den Wäldern“ am Gleisdreieck gewendet werden. Im Talbahnhof hingegen fehlte eine Wendevorrichtung. Die Vorbildfahrzeuge haben oft einen Fuß zum Hochbocken des Autos, so daß es an jeder beliebigen Stelle gedreht werden kann. Doch dies wäre im Modell nur schwierig umsetzbar.

Beim Blättern in meinen Waldbahnbüchern bin ich dann über eine Auflege-Drehscheibe bei der Waldbahn von Teregova gestolpert. Das war die perfekte Lösung für meine Gartenbahn.

Aus alten Regner-Feldbahn-Profilen und Messing aus der Restekiste wurde der Gleisrahmen zusammengelötet. Die Spitzen der Gleise wurden zunächst eingeschnitten, abgeknickt und verlötet, bevor sie dann auf der Unterseite plan gefräst wurden.

Nach einem ersten Ballance-Test wurde der Drehzapfen am Rahmen montiert. Nun fehlte nur noch die passende Aufnahme. Auch diese wurde aus MS-Blech und ein wenig Rundmessing hergestellt und an der Weiche nahe des Wasserturms eingebaut.

Der Drehrahmen liegt neben den Gleisen bereits und kann bei Bedarf eingesetzt werden. Übrigens paßt auch die Krauss-Lok ohne Probleme auf die Drehscheibe. Bei der Resita wird es dann doch etwas sehr knapp mit dem Schwenkbereich.

Ansonsten sind wir gerade mit Gartenarbeiten beschäftigt. Daher sind die Modellbahnprojekte etwas hinten angestellt. Aber ich werde bei Gelegenheit berichten.

Außerderm habe ich nun doch noch ein Anlagenkonzept für meine kleine Akku-Shay „Gopher“ gefunden. Auch hier zu gegebener Zeit mehr ;-)

Grüße, Gerd

[LVLC] Shay #5 bekommt ein Upgrade

Posted by Gerd on Donnerstag, 1 April 2021 with 1 Comment

Hallo liebe Waldbahnfreunde,

heute gibt’s ein Update zu meiner Shay #5 der Louise Valley Lumber Co.

Bei der letzten Aufarbeitung hatte ich die Trittstufen an den Enden durch neue aus flexiblem 3D-Druck ersetzt. Leider haben auch diese Teile nicht sehr lange gehalten. Auch die Aufgänge zum Führerstand sind schon viele Mal geklebt worden und wieder abgebrochen.

Nun habe ich mir die Zeit genommen und neue Tritte aus Messing angefertigt. Dabei habe ich besonders an den Pufferbohlen auch die Breite etwas angepasst. Die Ausführung von Bachmann war ja für eine Kupplungsdeichsel am Drehgestell extrabreit ausgeführt.

Die Konstruktion an sich ist sehr einfach gehalten. Messing-Winkel 10x12x1 und ein paar Streifen aus 1.5er MS-Blech als Hängeeisen. Die Teile wurden mir kleinen Nieten verlötet und dann am Rahmen der Lok angeschraubt. Vor dem Lackieren wurden die Teile sandgestrahlt und der Lack eingebrannt.

Und während ich so am Werk war, kam mir noch eine andere alte Sache in den Sinn. Der Vorbesitzer der Lok hatte beim Umbau auf Holzfeuerung das Dach gekürzt. Dadurch erschien mir der proportionale Gesamteindruck der Lok beeinträchtigt. Glücklicherweise fiel mir kürzlich ein originales Dach in die Hände.

Damit dieses nun passte musste ich den Aufbau auf dem Tender entfernen, was erstaunlich einfach gelang. Kurz mit einem Schraubenzieher angelupft, flog die komplette Ladung im hohen Bogen herunter. Im Inneren des Tenders habe ich den Holzkasten mit dem Akkufach ein Stück nach hinten versetzen müssen und dann passte alles wieder zusammen. Kleinteile wie die Wasserventile wurden aus Messing und Kunststoff selber angefertigt.

Bei der neuen Feuerholzladung habe ich mich wieder für eine „Teilladung“ entschieden, was in meinen Augen besser aussieht.

Am Ende bin ich mit dem längeren Dach sehr zufrieden und die Lok ist nun optisch wieder in Top Zustand.