BCL&RR – Banjo-style Signale für die 5″-Waldbahn

Posted by Gerd on Dienstag, 31 Dezember 2013 with 1 Comment

banjo_2banjo_1 Als wir im Dezember 2013 die Gleisanlagen für das 18. EDHT in  Karlsruhe aufbauten haben wir eine verschwungene und längere Streckenführung als in den Vorjahren gewählt. Unweigerlich drängte sich mir schon bei der Planung auf, wie man diese Strecke sinnvoll sichern könnte, damit nicht versehentlich zwei Züge gleichzeitig auf der Strecke sind die sich mit unter noch begegnen…

In den Vorjahren hatten wir ein Token-System genutzt. Dies war ein Holzstück, und nur wer dieses hatte durfte auf der Strecke fahren. Die Idee war ganz gut, aber bei unterschiedlichen Anschließern entlang der Strecke war das nicht ideal. Es mußte also eine richtige Signalanlage her…

So entstanden die ersten Ideen. Bei der Recherche im Internet bin ich auf die sogenannten Banjo-Signale aus den USA gestoßen, die bereits ab Ende des 19. Jahrhunderts eingesetzt wurden. Im Original haben sie einen elektromagnetischen Antrieb mit Signalscheiben. Wir haben sie nun als Lichtsignale für unsere Zwecke adaptiert und die sehen von der Form her einfach richtig toll aus.

Den Bauauftrag für die Signale habe ich direkt an meinen Vater vergeben, der ein wahrer Künstler in solchen Elektroaufgaben ist und wie man am Ergebnis sieht, auch was cnc-fräsen in Holz angeht. Er hat mich mit den fertigen Signalen wirklich überrascht. So toll hätte ich sie mir gar nicht vorgestellt.

Wie oben schon erwähnt wurden die Gehäuse aus mehreren Lagen Sperrholz aufgebaut, welches auf der cnc-Fräse in Form gebracht wurde. Für die Signalscheiben kommen Plexiglasscheiben mit zwischen gelegter farbiger Folie und einer milchigen Scheibe. Alles ist durchdacht konstruiert und kann bei Bedarf auch geöffnet werden für Wartungsarbeiten. Die Ausleuchtung erfolgt mittels LED. Natürlich hat Papa gleich ne passende Platine entworfen und selbst geätzt. Ich sagte ja, er ist da ein wahrer Künstler.

Der Anschluß erfolgt über nur eine zweiadrige Leitung, Mittels Gleichstrom und Umpolung wird zwischen grün und rot gewechselt.

Zu jedem Signal gehört noch ein Taster, welcher auf einem kleinen Sockel montiert ist und vom Lokpersonal bedient werden kann.

In der Grundstellung zeigen alle Signale grün an. Betätigt jemand den Taster, so blinken die grünen Lampen für ca 30 Sekunden (einstellbar). Somit kann der Anforderer in den Streckenabschnitt einfahren Züge an den anderen Signalen wissen, daß der Streckenabschnitt reserviert wurde. Nach dem Blinken springt die Anzeige bei allen Signalen auf rot um. Nach Verlassen des Streckenabschnittes betätigt der Lokführer wieder den Taster und mit einer kleinen Verzögerung springt das Signal wieder zurück auf grün.

LVLC – Weihnachten 2013

Posted by Gerd on Dienstag, 24 Dezember 2013 (Comments Closed)

Als ich noch bei meinen Eltern wohnte war es “Tradition” an Heiligabend im Garten auf der Gartenbahn zu fahren. Hin und wieder hatten wir sogar Schnee. Aber auch ohne war es immer ein netter Zeitvertreib vor dem streßigen Geschenkeauspacken… Mit mobilen Gleisen habe ich diese Tradition 2013 im eigenen Garten wieder aufleben lassen.

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BCL&RR – Neuer Flachwagen #6

Posted by Gerd on Montag, 23 Dezember 2013 (Comments Closed)

Kurz vor Weihnachten 2013 entstand an zwei langen Bastelnachmittagen ein weiterer Flachwagen für meine BCRR. Dies ist nunmehr das 20. Fahrzeug und vervollständigt somit meine Sammlung.

Als Vorlage diente mir der bereits vorhandene Flachwagen #4, welchen ich im wesentlichen nachgebaut hat. Da nicht mehr genügend Schellen für die Rungentaschen vorrätig hatte habe ich dem Wagen nur vier Taschen verpaßt und dafür noch Zurösen montiert zum Verspannen größerer Frachten.

Nach dem der Rahmen soweit zusammengebaut war wurde dieser 2x in meiner Güterwagenfarbe (Lehmbraun) gestrichen, anschließend beschriftet und die Kupplungen montiert.

Die Achslager sind diesmal aus Holz entstanden was schneller zu bauen war. Außerdem hatte ich beim ersten Wagen Laserteile aus Stahlblech verbaut und davon hatte ich keinen Teilesatz mehr. Dies tut aber dem gesamten Fahrzeug keinen Abbruch.

Vor der Montage der Achslager habe ich noch die Deckplanken aufgenagelt, welche anschließend dunkel grau gebeizt wurden. Somit ist der Wagen nun fertig für sein Debut zum EDHT in Karlsruhe. Der alte Flachwagen wird künftig als Gondola geführt, da ich diesen Aufsatz eh schon habe.

BCL&RR – Abdampfen in Gustavsburg

Posted by Gerd on Donnerstag, 24 Oktober 2013 (Comments Closed)

Anläßlich des Abdampfens war ich mal wieder mit meiner Forney in Gustavsburg. Da erst kürzlich der neue Combine fertig geworden ist hatte ich einen kleinen Personenzug am Haken.

Beinahe hätte es sogar noch eine richtige Entgleisung wegen eines umgestürzten „Baumes“ gegeben. Zum Glück hat der Lokführer den Ast rechtzeitig erkannt.

BCL&RR – Neuer Combine #12

Posted by Gerd on Dienstag, 15 Oktober 2013 (Comments Closed)

Schon seit längerem hatte ich vor einen zweiten Personenwagen zu bauen, damit ich hinter der Forney auch mal einen reinen Personenzug fahren kann, der aus mehr als nur einem Wagen besteht. Im Spätjahr 2013 war es dann endlich soweit. Die Achsen für den neuen Wagen lagen schon seit langem im Schrank. Nun sollte es mit dem Bau beginnen.

Somit sammelte ich das Ausgangsmaterial zusammen. Die 4 Achsen, den Coach als Muster und ein paar Kupplungen konnte ich auch noch finden. Beim Bau der Personenwagen-Drehgestelle für den Coach hatte ich mit Schablonen gearbeitet, die ich natürlich nicht weggeworfen hatte…

Somit waren die Teile für die beiden neuen Drehgestelle recht zügig hergestellt. Nach einem Basteltag waren die Drehgestelle fertig montiert.

Somit ging es im Anschluß an den Wagenkasten. Dieser besteht aus einem Grundkasten aus 10mm Kiefernsperrholz. Die Fensteröffnungen und Taschen habe ich mit der Oberfräse eingefräst. Hierzu hatte ich mir einen speziellen Rahmen gebaut um die Fräse sauber führen zu können.

Nach der Montage der Seitenwände um die Bodenplatte war der Grundkasten des Wagens schon fertig gestellt.

Für die „Außenhaut“ wurden nun viele Holzleisten aufgenagelt. Dabei habe ich mich wieder am Coach orientiert, damit alles in etwa gleich aussehen wird am Ende. Zunächst wurden die Türrahmen und Eckstücke aufgenagelt, danach folgen die Bretter auf den Stirn- und Seitenwänden. So erhält der Wagen die typische Holzstruktur.

Auf der Unterseite mußten dann noch die Drehzapfen und Drehgestellaufnahmen montiert werden. In die Seitenwände kamen noch die Spannschraubennachbildungen der Drehgestelltraversen und danach konnte der Wagen schon in die Lackierwerkstatt. Der Wagenkasten würde Jagdgrün gespritzt, der Unterboden und die Drehgestelle schwarz.

Die Beschriftung wurde wieder mit meinen Schablonen und der Airbrush aufgetragen. Auch die Griffstangen sind hier bereits montiert.

Weiter ging es nun mit den Plattformen. Da am Coach die Plattformen und insbesondere die Kupplungsaufnahme schon schwer gelitten hatten, habe ich gleich 4 neue gebaut und die am Coach ebenfalls getauscht. Soweit möglich habe ich die Teile der alten wieder verwendet.

Die neue Konstruktion ist massiv aus Multiplex aufgebaut um stabiler zu sein. Außerdem wollte ich die geschwungenen Trittstufen darstellen, wie sie für amerikanische Personenwagen typisch sind.

Als zusätzliches Gimmick wurde je Wagen noch ein Handbremsrad angebaut. Die Teile hierzu hatte ich schon vor Jahren lasern lassen. Die Handbremse ist aber nur statisch und ohne Funktion. Die Bühnen wurden dann unter den Wagenboden der Wagenkästen geschraubt.

Nachdem dann auch das Dach aufgesetzt war, war auch dieser Wagen fertig für seinen ersten Einsatz. Den erlebte er beim Abdampfen auf der Anlage in Gustavsburg. Dieser Fahrtag wird schon langsam Tradition zum Vorstellen und Testfahren neuer Fahrzeuge… Zusammen mit dem Coach und der Forney ergibt dies einen sehr schönen Personenzug.