[Gartenbahn] Schwere Erdarbeiten
Hallo liebe Waldbahnfreunde,
heute habe ich keinen Bericht von meinen Waldbahnmodellen aus der Werkstatt, dafür gibt es aber wichtige Neuigkeiten aus dem Garten zu vermelden. Vor einiger Zeit hatte ich ja über den Abriß des alten Nebengebäudes berichtet. Dahinter erstrecken sich ca 75m² Garten, die völlig verwildert waren. Hier ein Blick kurz nach Übernahme des Grundstückes. Unter den meterhohen Brennesseln verbergen sich Bauschutt und Bauholzstapel, sowie manch andere Überraschung.
In den vergangenen Monaten wurde bereits das eine oder andere Aufgeräumt und vor allem der Schutt entsorgt. Nun war es an der Zeit aus der „Brennesselplantage“ wieder einen Garten zu machen. Zunächst mußten die Sandsteine geborgen werden, welche teilweise direkt bei der Hangsicherung wieder verbaut wurden. Die übrigen Steine wurden an anderer Stelle gelagert, bis sie zum Einsatz kommen werden. Zeitgleich konnte ich vom Nachbarn noch einige m³ Muttererde bekommen, der dort bei einem Aushub anfiel. So wurde nach und nach die Fläche für den Einsatz von großem Gerät vorbereitet.
Mit der Gartenfräse ging das Umgraben deutlich schneller als von Hand mit dem Spaten. Mehr als 6 Schubkarren mit Steinen haben wir noch vom Boden aufgelesen und mindestens ebensoviel Wurzelwerk der Brennesseln. Und es steckt immer noch reichlich von beidem im Boden. Schlußendlich konnte ich die Fläche planieren und Gras einsäen, welches hoffentlich in den nächsten Wochen aufgehen wird.
Und wer sich fragt was das alles mit der Waldbahn zu tun hat – im rechten Teil des Rasenstückes wird ein Teil meiner Garten-Waldbahn entstehen mit Verladegleisen und Umsetzbahnhof. Doch bis dahin wird es noch ein paar Monate dauern. Der Anfang ist jedenfalls gemacht und großer Kraftakt erledigt.
Grüße, Gerd
Urlaubs-Pause und ein wenig Gartenbahn-Fahrbetrieb
Hallo Waldbahnfreunde,
bedingt durch einen kurzen Urlaub habe ich es diese Woche nicht rechtzeitig geschafft euch einen neuen Blogeintrag zu präsentieren und natürlich kann ich auch keine neuen Bastelwerke vorzeigen. Dafür habe ich hier ein kleines Video-Filmchen von vorletzter Woche für euch. Ich war mit meinem rumänischen Waldbahnzug zu Gast auf der Gartenbahn bei meinen Eltern. Der ein oder andere hat es vielleicht schon bei Youtube entdeckt.
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Grüße, Gerd
Die Waldbahn-Gazette #1 – „Galgenberg-Waldbahn“
Hallo Waldbahnfreunde und herzlich Willkommen zu einer neuen Kategorie hier in meinem Blog.
In der „Waldbahn Gazette“ möchte ich hin und wieder über Waldbahnen anderer Modellbahnkollegen berichten und deren Werke vorstellen. Diese Idee kam mir in Sinsheim, als ich weitere Kollegen kennen lernte, die nach Vorbild meiner H0e-Waldbahn eine eigene Anlage bauen oder planen.
Wenn ihr als Leser eure Waldbahn ebenfalls hier bei mir vorstellen möchtet, z.B. auch wenn ihr selber keine Internetseite habt, so schreibt mir gerne eine Mail. Je nach Input könnte daraus eine monatliche Serie werden.
Den Auftakt der neuen Serie macht die Waldbahn von Hagen, die ich im Forum www.schmalspur-modell.at aufgespürt habe. Er hat einige Zeit in die Planung investiert und auch ein 3D-Modell der ersten Module erstellt. Auch die Bohrschablone aus Alu sieht gut gemacht aus. Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.
Grüße, Gerd
Die Galgenberg Waldbahn
Thematischer Hintergrund dieser Waldbahn in H0e ist eine Zubringerstrecke für die „Elsavatalbahn“ die von Elsenfeld nach Heimbuchenthal führte und 1910 durch die Bayerische Staatsbahn eröffnet wurde. Betrieben wurde die Elsavatalbahn bis 1978, wobei der Personenverkehr schon 1968 eingestellt wurde, bis 1978 wurden dann nur noch die Güterkunden beliefert. Den Namen hat die Waldbahn vom Galgenberg einer kleinen Erhebung am süd-westlichen Rand des Spessarts welcher von der Bahn erschlossen wird. Die frei erfundene 600mm Waldbahn beginnt in Schippach wo die Güter auf die normalspurige „Elsavatalbahn“ umgeladen werden. Transportiert wird nicht nur das eingeschlagene Spassart Holz zu den entlang der Elsava angesiedelten Sägewerken, sondern Sie sorgt auch für den Abtransport des im Schippacher Bergwerk am Hungerbrunnen abgebauten Ton, welcher zu Bleistiftmienen verarbeitet wird. Natürlich verkehren auch Personenzüge und bringen Arbeiter und Schüler aus den kleinen Spessartdörfern zum Haltepunkt nach Schippach wo sie dann in die Elsavatalbahn umsteigen, die Sie dann zu den Fabriken und Schulen im Maintal bringt.
[CFF] Flachwagenverschönerung… naja… Neubau…
Schon wieder ist eine Woche um und hier folgen wie versprochen die Flachwagen.
Ich hatte ja schon erwähnt, daß ich aus nostalgischen Gründen die originalen Flachwagen meiner alten Waldbahn wieder verwenden wollte. Die Drehgestelle hatte ich ja zusammen mit den Waldbahntrucks bereits „modernisiert“ und jetzt saß ich mit gemischten Gefühlen vor den alten Flachwagen….
Als ich diese Wagen vor vielen Jahren gebaut habe, habe ich es mit vielem noch nicht so ernst genommen. Die Wagen waren 33cm lang, da man dann 3 Stücke aus einem 1m-Profil schneiden konnte. Und zu breit waren sie eigentlich auch und überhaupt sehr sehr einfach gebaut, nicht mehr meinem heutigen Stil angemessen.
Es kam also wie es kommen mußte – Der Bohlenbelag wurde entfernt und die Wagen sollten ein Facelift erhalten. Zunächst wurden die Messingprofile gesandstrahlt und danach mit dem Lötbrenner komplett zerlegt.
In der Restekiste fand ich noch ein kurzes Stück U-Profil, welches ich für die Längsträger verwendet hatte. Damit wurden die vorhandenen U-Profile angestückelt um etwas längere Wagen zu bekommen, die dann nahe an der Vorbildlänge sind. Danach wurden die Rahmen wieder neu zusammengelötet, wobei sie auch etwas schmaler wurden und nun im Gesamtbild viel stimmiger wirken.
Nachdem auch die innen liegenden Träger eingelötet waren folgten noch die neuen Rungentaschen aus Vierkantrohr und das Sprengwerk aus Winkelprofilen. Der direkte Vergleich zwischen als und neu spricht Bände. Nach dem erfolgreichen Umbau des ersten Wagens folgte dann auch der zweite.
Hier sind die Wagen das erste Mal im Einsatz. Es fehlt nun noch Farbe, Alterung und evtl. werde ich einen Bohlenbelag aufleben, da diese Wagen in Campul Cetatii häufig für Scheitholztransporte genutzt wurden.
Grüße, Gerd
[CFF] Waldbahntrucks in Großserie
Willkommen zum zweiten Teil der Waldbahntrucks.
Nachdem ich euch letzte Woche den Prototypen und die Entwicklung vorgestellt habe, geht es nun in die Massenfertigung. Das erste Baulos umfasste 8 Paar, also 16 Trucks, die parallel erstellt wurden. Hierzu wurden zunächst die Teile für die einzelnen Baugruppen gesammelt bzw. vorbereitet.
Zunächst wurden die weißen 3D-Druck-Bauteile schwarz lackiert. Bei den späteren Modellen werden ich diese gleich in Schwarz bestellen, wie ich das bei den Achslagern gemacht habe. Auch die Querträger der Drehschemel sind 3D-gedruckt, die Rungen aus 3mm Polystyrol cnc-gefräst. In die Querträger werden Messingnägel eingesetzt, um die Ladung vorm Verrutschen zu verhindern. Die Bühnengeländer werden aus Messingprofile, Draht und M2-Gewindestangen zusammengelötet.
Die fertigen Teile hatte ich zunächst nach Pärchen sortiert, später nach Baugruppen, was sich als übersichtlicher, insbesondere bei der Montage, zeigte. Als ich alle Teile soweit bereit hatte konnte es an einem Samstagnachmittag an die Montage gehen.
Wo immer möglich arbeite ich bei solchen Projekten mit Lehren und Montagehilfen. Zunächst wurden sämtliche Rahmen mit den neuen Achslagern zusammengesetzt. Dabei wurden auch die Kupplungen und Radsätze mit eingesetzt.
Die Drehschemel wurden dann ebenfalls lackiert und montiert, gefolgt von den Bühnengeländern und der Handbremskurbel. Zwischendurch wurden noch die Holzbohlen der Bremserbühnen aufgeklebt und mit Messingnägeln zusätzlich fixiert. Die Rungen der Drehschemel sind übrigens klappbar. Sie sind nach unten verriegelt, so daß sie sich nicht versehntlich umklappen könnne.
Soweit für heute. Nächste Woche zeige ich euch, was aus den Flachwagen geworden ist.
Grüße, Gerd