Waldbahners Frühlingsgefühle

Posted by Gerd on Dienstag, 19 Februar 2019 (Comments Closed)

Hallo Waldbahnfreunde,

nachdem ich in den letzten Wochen sehr tief in die Colorado Schmalspurwelt abgedriftet bin, wird es endlich mal wieder Zeit für ein wenig Waldbahn. Das gute Wetter der letzten Tage tat sein übriges und so ging es mit der „Louise Valley Lumber Co.“ raus in den Garten für ein wenig Waldbahnbetrieb.

Und während ich so beim Spielen war kam mit eine Idee in den Kopf. Kurzer Hand wurde das Fabrikgebäude vom rechten Ende zum Linken verlagert und bildet nun einen Teil der Kulisse im Sägewerksbereich. Das ehemalige Anschlußgleis wurde als Waldbahn-Abstellgleis gestaltet. Das neue Bahnhofskonzept gefällt mir, nur muß ich mir noch was für die Lücke in der Mitte überlegen. Ich hätte da noch einen Güterschuppenbausatz… Mal schauen.

Im regulären Betrieb wurden zahlreiche Zugladungen an Stammholz vom oberen Streckenende hinunter zum Sägewerk transportiert. „In den Wäldern“ wurden die Züge am Gleisdreieck umgesetzt und rangiert. Zum Einsatz kamen meine beiden Bachmann-Loks mit Akku & Deltang, sowie meine Echtdampf Shay von Accucraft. Zum Abschluß des letzten Fahrtages wurde sogar die erste Eiscreme der Saison per Bahn zum Kunden transportiert ;-)

Auf geht’s also in eine neue Waldbahn-Saision!

[Mogul] Loklaternen und Reparatur des Führerhauses

Posted by Gerd on Dienstag, 12 Februar 2019 (Comments Closed)

Wieder ist eine Woche um und hier ist der aktuelle Fortschritt.

Da ich keine passende Loklaterne zur bereits montierten vorderen Laterne finden konnte, habe ich mich am Ende zum Bau zweier neuer Laternen entschieden. Diese wurden aus Messing- und Kupferresten auf Drehbank und Fräse hergestellt.

Für den Tender brauchte ich noch ein Podest, das aus Profile und Messingblech angefertigt wurde.

Ansonsten wurde der Tender beschriftet und ich habe die typischen Aufgleisschuhe am Rahmen angebracht. Damit ist der Tender soweit fertig.

Nun geht es an der Lokomotive weiter. Hier mußte das Führerhaus noch gerichtet werden. Zunächst wurde der Lack in der Sandstrahlkabine entfernt, im Anschluß die Schraubenlöcher von vorherigen RC-Einbauten zugelötet und glatt gefeilt.

Etwas mehr Aufwand war für die größeren Ausschnitte notwendig. Hier wurden Stücke aus Messingblech eingesetzt und verschliffen.

Nach Abschluß der Arbeiten wurde das Führerhaus noch mal sandgestrahlt und dann lackiert und Beschriftet. Außen wurde es Schwarz, innen wieder Grün. Und hier ist nun das fertige Modell nach meinem Umbau.

[Mogul] Arbeiten am Tender

Posted by Gerd on Dienstag, 5 Februar 2019 with 2 Comments

Hallo,

heute berichte ich vom weiteren Baufortschritt am Tender.

Am vorderen Ende wurden noch zwei U-Profile angelötet, in die Holzbretter eingesteckt werden können als vorderen Abschluss.

Der weitere Aufbau des Tenders wurde ebenfalls aus Holz angefertigt und bleibt als Einheit abnehmbar, damit man an den Empfänger und den Akku im inneren heran kommt. Der Wasserstutzen wurde aus Messing, Kupfer und Kleinteilen von Ozark angefertigt.

Während der Montage der weiteren Kleinteile am Aufbau wurde das Tendergehäuse lackiert und auf dem Rahmen montiert.

Zur Nachbildung der Kohle habe ich Deko-Granulat verwendet, daß eine passende Körnung hat, aber leider grün ist. Aber das läßt sich mit Farbe schnell beheben.

Und so schaut der fertig restaurierte und umgebaute Tender nun aus. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Nun fehlt noch eine passende Laterne und die Beschriftung und damit wäre der Tender fertig.

Grüße, Gerd

[Mogul] Der RC-Einbau

Posted by Gerd on Dienstag, 29 Januar 2019 (Comments Closed)

Guten Morgen zusammen,

nun ist die Lok auch per Fernsteuerung bedienbar. Es brauchte einige Zeit bis ich für alle Servos einen passenden Platz gefunden hatte und die beste Entscheidung war wohl, den originalen Umsteuerhebel raus zu werfen und das Umsteuerservo kopfüber in die Bodenplatte einzulassen.

Den Halter für das Dampfhahnservo habe ich aus 0.8mm Stahlblech gebogen. Das Ruderhorn ragt zwar hinten aus dem Führerhaus heraus, doch so ist gewährleistet, daß das Servo nicht zu nah am heißen Kessel steht. Daneben kam das schon erwähnte Umsteuerservo, welches aus dem Kopf steht. Das dritte Servo vor dem Öler bedient das Pfeifenventil.

Da ich in der Lok keinen Platz mehr für den Empfänger hatte (links vom Kessel steht später der Gastank) habe ich diesen ebenfalls in den Tender verlegt. Dazu mußten aber alle Leitungen von den Servos ebenfalls dort hin geführt werden. So habe ich alle Leitungen in einem Schrumpfschlauch gebündelt und nach unten in den Rahmen der Lok geführt.

Hier wurden die neun Leitungen auf einen 5-poligen Stecker aufgelegt. Dabei wurden die Plus- und Minus-Leitungen zusammengefaßt (Sparschaltung). Am Tender wurde das entsprechende Gegenstück angebracht, fünf Leitungen in Schrumpfschlauch mit passendem Stecker am Ende.

Für den Empfänger wurde ebenfalls Stecker angebracht. Den Abschluß bilden Einschalter und Akkupack. Ursprünglich wollte ich auch eine Ladebuchse einbauen, habe mich dann aber für einen herausnehmbaren Akku entschieden, damit ich nicht immer die ganze Lok zum Ladegerät schleppen muß und weil man hier später sehr gut an den Akku dran kommt.

Nebenbei habe ich noch ein T-Stück mit Pfeifenventil für den Manometeranschluß gebaut, von dessem Bau ich leider keine Bilder gemacht habe. Außerdem wurde ein neues Sicherheitsventil eingebaut und ein kleineres Manometer. Damit wäre es nun Zeit für eine Probefahrt….

[Mogul] Wasserstand, Pfeife & Chuffer

Posted by Gerd on Dienstag, 22 Januar 2019 (Comments Closed)

Nun wird es aber mal Zeit daß es an der Lok weiter geht.

Ganz oben stand der fehlende Wasserstand, da die älteren Accucraftloks noch keinen besaßen. Da ich auf die Schnelle keinen besorgen konnte, dachte ich mir – Versuch doch mal selber einen zu bauen. Ich hatte von der Resita noch das Ersatzglas übrig und somit ging ich gleich ans Werk. Dabei habe ich die beiden Teile des Wasserstandes inkl der Flansche aus einem Stück gefertigt. Zunächst die beiden Enden auf Maß gedreht und alle wichtigen Löcher gebohrt.

Danach wurde der dicke Teil in der Mitte mittels Teilkopf in die typische Flanschform gefräst. Die beiden Gewindeanschlüße wurden auf der Drehbank angefertigt und dann mit Silberlot eingelötet. Nach dem Sandstrahlen sind das schon fast profi-mäßig aus.

Der Flanschteil in der Mitte war ausreichend bemessen daß nun der Grundkörper auf der Fräse in die beiden Wasserstand-Anschlußstücke und die dazugehörigen Flansch gesägt werden konnten.

Für die Montage am Kessel benötigte ich zusätzlich noch ein Winkelstück, daß nach gleicher Art hergestellt wurde. Nach fertigstellen der restlichen Bohrungen und Gewinde konnte der Wasserstand am Kessel montiert werden. Alle Anschlußgewinde sind in M5x0,5 ausgeführt.

Bevor ich den Kessel wieder auf dem Fahrwerk montierte, wollte ich noch die Pfeife im Fahrwerk verstecken. Ursprünglich wollte ich eine dieser Resonanzkörperpfeifen einbauen für einen tiefen Pfeifton. Doch das Führerhaus bot hierfür keinen geeigneten Platz. Da fielen mit plötzlich zwei alte Pfeifen meiner 5″-Bahn ein und siehe da, die „kürzere“ ließ sich sehr gut und unauffällig im Rahmen verstecken, auch wenn dafür ein wenig gefräst werden mußte.

Nachdem im Anschluß der Kessel wieder montiert war wollte ich das originale Abdampfrohr wieder einbauen, an dem mir dann leider das untere Gewinde abgerissen ist. Also wurde auch hier gleich Hand angelegt und ein Eigenbau-Chuffer eingebaut.

Nun wird es aber Zeit für den RC-Einbau – bis nächste Woche ;-)

Grüße, Gerd