[H0e] T-boiler Shay „Gopher“ ist fertig
Hallo Waldbahnfreunde,
es war wieder viel los und ich bin nur zu wenig gekommen.
Die kleine Toma Shay wurde auf den Namen „Gopher“ (Erd- bzw. Taschenhörnchen) getauft, in Anlehnung an Shay cn433. Ich hatte mir auch erste Gedanken zu einer kleinen Anlage passend zur Shay gemacht, aber alle bisherigen Pläne konnten mich nicht überzeugen oder waren einfach zu groß für meine Platzverhältnisse.
Bis ich evtl. einen neuen Plan habe werde ich also erstmal ein paar andere Altlasten aufarbeiten. Vielleicht kommt mir ja noch die rettende Lösung. Bis dahin wird die „Gopher“ eben auf der WBE ihren Dienst versehen.
Grüße, Gerd
[YPLC] Toma Shay – Teil 4 – Die unerzählte Kleinigkeit
Tach Waldbahnfreunde,
so mancher wird sich letzte Woche gewundert haben, manch anderer kam von selbst schon drauf. Hier folgt nun der vierte Teil zur Toma Shay und einer kleinen Besonderheit, die ich euch bisher vorenthalten habe ;-)
Die kleine Toma Shay wird ab Werk von einem kleinen Glockenankermotor angetrieben. Im Test ergab sich eine reguläre Stromaufnahme 6-7mA, unter großer Last (Daumen am Rad) max 12mA. Damit sollte sich die Lok mit einem 50mAh Lipo-Akku gut auf RC umbauen lassen.
Da die Shay im Inneren nicht viel Platz bietet war der einzige Ort für eine RC-Ausstattung auf dem Tendertank und unter dem Feuerholzstapel. Also habe ich mich nach einem passenden Akku umgeschaut. Einen Empfänger von Deltang hatte ich noch da.
In Fusion360 habe ich mir zunächst alle Komponenten einzeln gezeichnet, sowie ein Modell des Tenders der Shay. Somit konnte nun frei nach Tetris gepuzzelt werden. Der SMD-Schalter passte gut durch die vorhandenen Ausschnitte im Gitter. Die Ladebuchse mit kleinen Anpassungen ebenso. Rein vom Platz her sollte das passen.
Nicht berücksichtigt habe ich dabei die winzigen Lötstellen und der wirklich sehr sehr enge Platz. Zunächst wurde das Antriebsdrehgestell ausgebaut. Anstelle der Radschleifer wurde eine 2-polige Steckerleiste eingebaut. Die Steckverbindung ermöglicht ein Trennen der Lok im Falle von Reparaturen. Außerdem ist der Umbau reversibel.
Die 3-polige Ladebuchse (minus-plus-minus) wurde mit einer Unterlage hinter einem der Löcher im Holzgitter platziert. Das Loch mußte dazu nach unten etwas größer gefeilt werden. Akku und Empfänger liegen übereinander im vorderen Bereich. an der Seite schaut der kleine SMD-Schalter heraus.
Das Bild unten zeigt die verwendeten Komponenten, sowie das Lademodul, das über das Ladekabel angeschlossen werden kann. In einem Dauer-Fahrtest fuhr die Lok 1h20min, bis der Akku wieder geladen werden mußte. Die Ladezeit beträgt wie immer 1h.
Dank des CAD-Modells in Fusion konnte ich einen passenden Feuerholzstapel erstellen, den mein Vater mir 3D-gedruckt hat. Er lies sich perfekt über die RC-Komponenten stülpen.
Neben dem Feuerholz sind auch passende Wagen im 3D-Druck entstanden. Doch dazu später mehr.
[YPLC] Ein ganz besonderes Testgleis
Sooo, heute wird’s mal wieder besonders verrückt.
Seit ich die kleine Shay bestellt habe, habe ich mich natürlich auch mit Vorbildern der 13ton-Klasse beschäftigt. In welchem Zeitraum wurden sie gebaut, wo und wie eingesetzt. Dabei habe ich ein paar interessante Kuriositäten gefunden. Besonders reizvoll fand ich die frühen Waldbahnen in den Carolina Sandhills. Rings um Aberdeen in North Carolina z.B. gab es ab dem späten 19.Jh. kleine Waldbahnen die auf Schienen aus Holz gefahren sind. Diese Bahnen haben nicht nur Stämme aus dem Wald transportiert, die dichten Kiefernwälder der Sandhills wurden auch zur Gewinnung von Terpentin, Harz und Pech genutzt.
Hier und da hatte ich schon Bilder von kleinen Shay-Lokomotiven auf hölzernen Schienen gesehen. Für diesen Zweck wurden die Laufflächen breiter ausgeführt und die Spurkränze höher ausgeführt. Bei einer Recherche auf den einschlägigen Seiten und der Fachliteratur habe ich über 2 Dutzend Shays identifiziert, die nachweislich (Fotos bzw. Anmerkungen in den Lieferlisten) auf Holz-Schienen eingesetzt wurden. Diese Idee fasziniert mich irgendwie. So entstand dieses kleine Testgleis aus Lindenholzleisten.
Und so sieht es aus, wenn eine Shay dazu kommt…
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[YPLC] Toma Shay – Teil 3
Hallo Waldbahnfreunde
die kleine Toma-Shay ist fertig ;-) Neben den obligatorischen Kleinteilen und Werkzeugen auf dem Umlauf habe ich zwei Preiser-Figuren und eine Feuerholzladung ergänzt. Die Lok hat zudem ein sehr leichtes Weathering mit verschiedenen Washes erhalten. Die Lok wurde ca. 1890 gebaut und soll in ihren ersten Betriebsjahren dargestellt werden.
Als kleines Highlight habe ich auf der Heizerseite noch die Bremsketten dargestellt. Das Handrad für die Lokbremse ist im Toma-Modell bereits vorhanden. Bernd hatte eine sehr feine Kette, mit der ich den Kettenzug zum Bremsgestänge nachbilden konnte. Dampf- oder gar Luftbremsen gab es bei diesen frühen Lokomotiven noch nicht.
Außerdem habe ich die Kupplungen getauscht. Ich habe mir überlegt, dass diese frühe Shay eine eigene kleine Anlage bekommen soll. Ganz im Stil der 1890er Jahre mit ein paar besonderen Kniffen. Doch dazu mehr beim nächsten Mal ;-)
[YPLC] Toma Shay – Teil 2
Hallo Freunde,
was soll ich sagen. Der Bau hat so viel Spaß gemacht, ich wollte gar nicht mehr aufhören. Und wieder mal war die Handykamera zwar immer mit in der Waldbahnwerkstatt, aber benutzt habe ich sie kaum. Ich hoffe ihr könnt euch dennoch an den folgenden Bildern erfreuen.
Am meisten beeindruckt hat mich der Kessel mit den kompletten Stehkessel-Armaturen. Diese habe ich farblich hervorgehoben. Es ist alles vorhanden vom Wasserstand über Manometer (inkl. Zeiger), Injektoren und Prüfhähnen. Das Schild auf der Rauchkammertür trägt sogar den Schriftzug der Lima Locomotive Co. ist jedoch kaum noch lesbar bei 0,35mm Schrifthöhe. Aber mit einem Drybrush konnte ich sie wenigstens andeutungsweise hervorheben.
Am Chassis habe ich vor dem Lackieren noch die Toma-Kupplungen für H0e-Bügel montiert und Haltegriffe über den Pufferbohlen aus 0.5mm Draht ergänzt.
Das Dach ist aus einem anderen Material als die restlichen 3D-Drucke und hat bereits eine sehr schöne Teerpapp-Oberfläche. Es wird mit den Stützen verschraubt, die dann an Kessel und Bodenplatte verschraubt werden. Generell kann die Lok dank kleiner Schrauben zerlegt werden, wenn man etwas reparieren oder umgestalten möchte.
Hier nun das fertige kleine Löklein nach Fertigstellung. Das Modell ist äußerst fein gelungen und gefällt mir in dieser offenen Ausführung ausgesprochen gut. Nun fehlen nur noch ein paar Kleinteile, Lokpersonal und Feuerholz. Eine erste Probefahrt auf der Waldbahn ist aber schon jetzt möglich :-)
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